Berichte Blinden- und Sehbehindertensport

Um 9.30 Uhr am Sonntag 19.1.2014 war Treffpunkt an der S-Bahn BB-Hulb. Langsam aber sicher erreichten alle Teilnehmer den Parkplatz, wo wir uns gegenseitig begrüßten. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt schon bewölkt und dies änderte sich über den Tag auch nicht, was aber unserer Laune und der Vorfreude auf die kommenden Stunden keinen Dämpfer geben konnte. Unsere Truppe, die aus 11 Personen bestand, wurde zwecks Beförderung mit den Autos in 3 Gruppen aufgeteilt. Unser Ziel, d.h. Ausgangspunkt Kaltenbronn bzw. Wanderparkplatz am Kaiser-Wilhelm-Turm, haben wir nach einer Stunde Fahrt erreicht.  Von dort aus machten wr uns auf den Weg zum Turm, lasen die Beschriftung am Turm vor und schlugen sofort den Pfad zum großen Hohlohsee ein. Der See konnte nach Überqueren von einigen Schneefeldern und Begehen des Steges über das Marschland besichtigt werden. Hier gab es viel zu erklären und zu beschreiben. Kurz die Ruhe genossen ging es weiter auf gewundenen Forstwegen durch den Wald. Pünktlich gegen 12.00 Uhr erreichten wir in Kaltenbronn das Hotel Sarbacher, in dem ein Tisch für uns reserviert war. Da keiner von uns das Restaurant kannte, waren wir gespannt, was die Küche für uns bereit hielt. Die Speisekarte kam und schnell war klar, hier können wir lecker essen. Jeder bestellte das von ihm gewünschte Essen und als die Gerichte aufgetischt wurden und der Duft sich verbreitet hatte, wurde allen bewusst: Hier schmeckt es uns. Die Zeit beim Geniesen der Speisen und der geführten Unterhaltung verstrich rasend schnell. Die Aussicht auf Kaffee und Kuchen ließ uns lockeren Schrittes zur Fortsetzung unserer Wanderung aufbrechen, aber auch um zum Wildsee zu gelangen. Der Anfang oder besser gesagt der Zugang zum See ist mit einem Stamm flankiert, an dem man ablesen kann, welches Alter die Erdschicht  – und in welcher Tiefe – des Moores hat. Wir marschierten weiter in Richtung Wildsee über den Steg des Marschlandes. Ab und zu musste ausgewichen oder angehalten werden, damit der Gegenverkehr passieren konnte. Am Wildsee verweilten wir einige Minuten um die Landschaft auf uns wirken zu lassen. Als wir das Moor hinter uns ließen, ging es um’s Moor herum zurück zum Parkplatz über schöne Waldwege mit einem kurzen Abstecher, um einen Aussichtpunkt anzusteuern. Zu aller Überraschung stand am Aussichtspunkt eine Hollywoodschaukel aus Holz, die wir auch nutzten. Beim Eintreffen an den Fahrzeugen stiegen wir zügig ein, um nach Höfen an der Enz zu fahren, denn der Kaffee und Kuchen lockte. Im Cafe Blaich kamen alle aus den Staunen nicht heraus, die einen weil sie die Menge an Kuchen und Torten nicht fassen konnten, und die anderen weil sie das  zuvor Berichtete nicht glauben konnten. Alle fanden etwas zum Trinken und Essen; mancher „schlug“ auch 2 Mal zu, denn man hatte ja schließlich etwas getan. Nach fast 2 Stunden Genießen und Geplauder brachen wir auf, um den Heimweg anzutreten. Dort wo alles begann, endete unser toller Wandertag. Mit herzlichen Verabschiedungen wurde jeder von den Anderen auf die letzte Strecke des Heimwegs geschickt. Ein schöner Tag, der von unserem Piloten Frank geplant und organisiert wurde. Die allgemeine Meinung war und ist, dass ein solcher Wandertag unbedingt wiederholt bzw. immer wieder durchgeführt werden müsse. Bis bald auf einem Wald- oder Feldweg.

Blider zu der Tour findet Ihr hier.

Gesamtstrecke: 13.26 km
Gesamtanstieg: 228 m
Download file: BSA Wanderung Kaltenbrom 20140119.gpx

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Am 08.01.2014 stand ein Bericht in der Böblinger Kreiszeitung, in dem über unsere Aktivitäten und unsere Geschichte in komprimierter Form berichtet wurde. Dieser Bericht kam nicht unerwartet, da am 20.12.2013 ein Reporter mit einem Fotographen bei uns im Spinningtraining im Bananas/Böblingen erschienen ist, um uns zu intervien bzw. zu fotographieren. Alles in allem ein guter Bericht mit kleinen Fehlern; nun wen es interessiert, kann alles auf unserer Internetseite nachlesen. Aber viel interessanter finde ich, wie es zu diesem Termin mit der Kreiszeitung kam.

Hierfür muss unserem Fahrer Alfred die Schuld gegeben werden. Er liest die Kreiszeitung und hat dort öfters über die Rubrik „Mensch des Tages“ gelesen und fand, dass unsere Waltraud dafür geeignet sei. Also schrieb er eine E-Mail an die Kreiszeitung, um den Kontakt zwischen der Kreiszeitung und unserer Waltraud zu knüpfen. Nach zwei weiteren E-Mails meldete sich diese mit der Klarstellung, dass es diese Rubrik nicht mehr gibt. Jedoch finden sie das, was wir tun, so Interessant, dass sie einen Artikel bringen möchten. So fand unsere Abteilung den Weg in die Kreiszeitung und obwohl viel von uns berichtet wird, ist dies nur ein kleiner Teil. Man hätte locker die ganze Seite damit füllen können. Doch ist uns bewusst, wie wichtig solche Berichte in den Medien sind, besonders um auf kleine Projekte, Organisationen oder Vereine, wie wir, aufmerksam zu machen. Deshalb unseren Dank an die Kreiszeitung, die dies möglich gemacht hat.   !!! Herzlichen Dank !!!

Nun gab es auf diesen Artikel auch schon eine Reaktion, in dem sich eine Dame bei unserer Waltraud gemeldet hat, um eine Verbindung mit einer Gruppe wie uns, nur aus England, herzustellen. Da wir schon bei der Kontaktaufnahme mit einer Tandemgruppe aus Ungarn, die nach London zur Paralympics geradelt ist, keine Berührungsängste hatten, würden wir uns freuen, wenn aus diesem Kontakt mehr wird und es zu einem Treffen kommen würde. Hierbei könnte man gegenseitige Erfahrungen austauschen. Denn es ist immer wieder erstaunlich, wie andere Regionen oder Nationen mit den Gegebenheiten oder Einschränkungen klar kommen oder Lösungen gefunden haben. Man kann hierbei von anderen lernen und sich weiterentwickeln, um die gegebenen Grenzen zu erweitern.

Wer Interesse hat am Spinning, Wandern oder Tandemfahren oder gar uns nur unterstützen möchte, kann, oder besser gesagt, sollte unbedingt Kontakt mit uns aufnehmen oder einen Kommentar hinterlassen. Danke im Voraus.

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Auch wenn es nicht für den Sozialpreis 2013 reichte, war es trotzdem eine schöne Veranstaltung für uns! Für diese Auszeichnung, die alle zwei Jahre nun schon das siebte Mal verliehen wird, hatten wir, die Tandemsportgruppe für blinde und sehbehinderte Menschen der RSG Böblingen, unsere Abteilung vorgeschlagen. Waltraud, Frank, Christa, Wolfgang und ich waren an diesem Abend dort. Weiterlesen

Gestern, am 26.10.2013, trafen wir uns zum Saisonabschluss, den wir mit einem Essen und geselligem Beisammensein ausklingen lassen wollten. Aber nur zum Essen treffen war für uns zu wenig; deshalb gab es zuvor eine Wanderung. Diese startete an einem Parkplatz bei Unterjesingen und führte uns über den Ammertal-Radweg nach Tübingen, wo wir nach 5,3 km in die Neckarmühle einkehrten, da es sonst keinen Platz mehr in den üblichen Kaffees und Restaurants gab. Kein Wunder, denn bei diesem schönen Wetter waren viele Leute unterwegs oder einfach nur dabei, den schönen Tag bei einer Tasse Kaffee zu genießen. Nach einer Tasse Kaffee oder einem Radler ging es wieder zurück, aber nicht denselben Weg. Nein, wir gingen durch die Altstadt und hoch zum Schloss über den Höhenweg (Jakobsweg) in Richtung Wurmlinger Kapelle. Ein Besuch dort war für uns von der Zeit her zu weit, weshalb wir vorher zum Ammertal abbogen. Nach ca. 14,5 km kamen wir etwas verspätet, jedoch mit guter Laune, wieder am Ausgangspunkt an. Nun fuhren wir mit den Fahrzeugen zügig zu unserem Lokal, die „Hofschuir“ in Bondorf. Nachdem alle Platz genommen hatten und die Bestellungen aufgegeben waren, wurden noch einige Termine und Themen diskutiert und entschieden. Jetzt ließen wir es uns bei gutem Essen und hervorragenden Getränken richtig gut gehen. Bei anregenden Gesprächen und guter Stimmung ging ein toller Tag und gemütlicher Abend zu Ende.

Auf eine Wiederholung bin ich gespannt.

Gesamtstrecke: 14.56 km
Gesamtanstieg: 322 m

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Auch 2013 waren Mitglieder (2 Piloten und 1 Fahrer) der BSA bei den EBSW Tandemtagen dabei (Evangelischer Blinden- und Sehbehinderten Dienst Württemberg). Diese Tandemtage sind für ein paar der Sehbehinderten eine sehr wichtige Veranstaltung, da sie nur an diesen 4 Tagen die Möglichkeit haben Tandem bzw. Rad zu fahren. Aber auch Piloten haben mit dem, dass sie mit anderen Fahrern und Tandems es zu tun bekommen, die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen. Für mich ist es immer wieder erstaunlich wie problemlos die Blinden und Sehbehinderten mit uns Sehenden umgehen (auch wenn sie neu sind). Natürlich muss man bereit sein, dass man sich in ihre Welt hineinziehen lässt und eine andere Sichtweise auf die Dinge bekommt. Es ist klar, dass man sich an das Tandem wie auch den Fahrer bzw. Piloten, den man zugewiesen bekommt, erst gewöhnen muss. Jeder hat so seine Eigenheiten, sowohl ein Tandem als auch der Fahrer/Pilot. der es entweder gewohnt ist in einer bestimmten Art zu fahren oder weil er nicht oft fährt, muss sich erst wieder an das Tandemfahren gewöhnen. Auch das Tandem, das mit einer Schaltung, die man nicht kennt, aufwartet oder der Sattel bzw. Lenker der einfach anders ist, alles Dinge auf die der Teilnehmer sich einlassen muss. Dies geschieht jedoch sehr  behutsam mit den neu dazu gekommen Radlern, da viele hiervon der Meinung sind, alles gleich so vertraut machen zu wollen wie die, die schon länger dabei sind. Ein Tipp: Kein Stress, lasst euch Zeit, Sicherheit geht vor und außerdem ist da noch die rote Laterne, die hat das Tandem, welches immer als letztes fährt und darauf achtet, dass niemand verloren geht. Noch ein Satz zu denen die schon länger dabei sind: Wir kennen und mögen uns sehr, deshalb ist trotz neuer Zusammenstellungen oder anderen Tandems bei uns immer das Vertrauen da, dass es mit dem Piloten bzw. Fahrer oder Tandem schon klappen wird. Nun aber zurück zu den Tandemtagen, die vom Do 29.08 – So 01.09.2013 stattgefunden haben und bis auf einen Regenschauer kurz vor Schluss am Samstag hatten wir super Wetter.

Tag 1: Treffen und Start war in Unterweissach, wo die Tandems bereitstanden, teilweise wurden auch eigene Tandems mitgebracht. Nachdem wir uns alles gegenseitig begrüßt hatten, ging es daran, die Tandems startklar zu machen. In meinem Fall musste ich meine Pedale (da ich mit Klick-Pedalen fahre) und mein Navi anbauen, nun noch die Radtasche ran, Sattel eingestellt und zum Schluss das Gepäck in das Gepäckfahrzeug verstaut. Dann standen 7 Tandems startbereit da und es ging los. Von Unterweissach über Aichholzhof, Cottenweiler. Kurz nach Cottenweiler hatten wir einen massiven Defekt an einem der Tandems. Leider konnte dieser nicht repariert werden und dieses Team entschied sich ein Tandem aus Esslingen zu holen. Sie fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Esslingen, starteten von dort und fuhren den Neckar hinunter bis Besigheim. Von dort aus nach Freudental, die Beiden kamen etwas später noch an. Für uns ging es über Waldrems, Erbstetten, Burgstetten, Kirchberg an der Murr, Steinheim, Höpfigheim, Mundelsheim und Hessigheim, wo wir im Schreyerhof eine Pause einlegten. Danach ging es über Kleiningersheim (bekannt aus der TV-Serie „Die Kirche bleibt im Dorf“), Husarenhof, Besigheim und Löchgau zum Ziel Freudental. Ankunft an der alten wieder aufgebauten Synagoge in Freudental. Zur Synagoge gehört ein Begegnungszentrum, in dem wir übernachteten. Da wir spät dran waren mussten wir uns mit dem Zimmer beziehen und Duschen beeilen.

Gesamtstrecke: 50.73 km
Gesamtanstieg: 691 m
Download file: EBSW Unterweissach Freudental 20130829.gpx

Tag 2: An diesem Morgen starteten wir in westlicher Richtung durch den Wald nach Tripstrill, Cleebronn, Botenheim, Brackenheim, Dürrenzimmern, Norhausen, Norheim, Klingenberg, Bockingen, am Neckar an Heilbronn vorbei, Neckargartach nach Kochendorf. Dort verließen wir das Neckartal und fuhren über den Brombacher Hof nach Neuenstadt an der Kocher, wo wir uns auf ein kühles Getränk und ein gutes Essen freuten. Zurück ging es über den Kocherradweg über Kochertürn, Degmarn, Oedheim, Bad Friedrichshall nach Kochendorf. Von dort aus folgten wir den Weg zurück bis Nordheim. Danach ging es weiter über Lauffen am Neckar, Kirchheim am Neckar, Hohenstein, Hofen, Erligheim nach Freudental zurück. An diesem Abend kamen wir noch später als am Vortag an.

Gesamtstrecke: 101.4 km
Gesamtanstieg: 904 m
Download file: EBSW Freudental Neuenstadt uz 20130830.gpx

Tag 3: Wir fuhren über den Radweg nach Hohenhaslach. Von dort aus ging es weiter über Sersheim, Horrheim, Gündelbach, Schützingen, Zaisersweier nach Maulbronn. Hier schauten wir uns im Kloster um. Ich und 2 andere interessierten uns für den Kräutergarten, der sehr Interessant war und stellten fest, dass es Kräuter gibt wie Heilzist, das gut roch, aber auch Katzenminze, das fürchterlich roch. Nach diesem Geruchsausflug suchten wir die anderen um Mittag zu essen. Nach einem Ausflug in die württembergisch-schwäbische Küche mit Maultaschen, Kässpätzla und anderen leckeren Gerichten, fuhren wir weiter über Diefenbach nach Sternenfels, wo unser Tourleader uns – statt im Zabertal zu bleiben – auf einen Bergkamm hochradeln ließ. Ganz oben angekommen konnte man auf dem Wegweiser lesen in welche Richtungen es weiter ging, aber auf dem Wegweiser, von wo wir gekommen waren, stand darunter „Spinnertour“. Der Tourleader sagte uns, es sei im Wald dunkel und kalt, so dass wir wieder runter an die Zaber fahren würden. So war unser nächstes Etappenziel Zaberfeld, weiter über Weiler an der Zaber, Pfaffenhofen, Güglingen, Balzhof, Botenheim, Bönnigheim. In Bönnigheim machten wir eine kleine Pause in einem Eiskaffee und die Eisspezialitäten schmeckten sehr lecker. Nun mussten wir nur noch den Berg hoch durch den Wald nach Freudental. Wie oben schon erwähnt wurden wir kurz vor Freudental noch von einem Schauer erwischt, trotzdem kamen wir gerade noch einigermaßen trocken an. An diesem Abend hatten wir nach dem Abendessen noch etwas Tageslicht und so haben sich noch ein paar von uns aufgemacht um Freudental zu besichtigen. So wollten wir das Schloß und den dazugehörenden Park anschauen. Leider mussten wir feststellen, dass dies nun einer privaten Organisation gehört und man das Gelände nicht mehr betreten darf. Daraufhin beschloss die Gruppe das Grabmal der Stute Helene zu besichtigen. Zurück in unserer Unterkunft freuten wir uns auf das allabendliche Zusammensein.

Gesamtstrecke: 69.52 km
Gesamtanstieg: 893 m
Download file: EBSW Freudental Maulbronn uz 20130831.gpx

Tag 4: An diesem Morgen mussten wir von Freudental Abschied nehmen. Nach einem Gruppenfoto sagten wir Dank und Adieu zum Personal. Dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Unterweissach. Für die Hälfte der Strecke waren wir nur mit 6 Tandems unterwegs, da ein Team unser Gepäck zurückfahren musste. Diese fuhren uns von Unterweissach wieder entgegen. So starteten wir bei etwas kühleren Temperaturen als in den letzten Tagen und fuhren über Löchgau, Besigheim, Hessigheim, Mundelsheim, Pleidelsheim, Freiberg am Neckar, Benningen nach Marbach, wo wir auf das siebte Team warteten. Dies ließ sich aushalten bei einem durstlöschendem Getränk und hinterher noch ein warmes Getränk zum Aufwärmen. Nachdem wir wieder alle zusammen waren konnte die Fahrt weitergeh über Erdmannhausen, Affalterbach, Steinächle, Kirschenhardthof, Heidenhof, Waldrems nach Cottenweiler. Dort stellten wir unsere Tandems ab, um eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen und fuhren danach weiter über Aichholzhof nach Unterweissach. Hier war das Ende unserer Tandemtage erreicht. Wir stellten unsere Tandems in der Scheune ab und machten uns fertig zur Heimreise. Jedoch nicht bevor wir alle uns gegenseitig verabschiedet, Glück, Gesundheit und ein Wiedersehen im nächsten Jahr gewünscht hatten. Danach zerstreute sich unsere Gruppe, da einige abgeholt wurden, andere auf den Zug mussten und andere einfach nach Hause wollten. So endeten die EBSW Tandemtage.

Gesamtstrecke: 54.55 km
Gesamtanstieg: 556 m
Download file: EBSW Freudental Unterweissach 20130901.gpx

Tja, manchmal läuft es nicht so wie gedacht. Mein Fahrer Hans hatte die S-Bahn-Station verwechselt, so standen wir mit dem Auto am Goldberg und der Hans auf der Hulb. Im Zeitalter des Handys war die Suche kein Problem, weshalb nach ein paar Telefonaten klar war, wo Hans sich befand. Wir fuhren auf die Hulb und konnten uns von dort mit aufgefundenem Hans zum Vereinsheim aufmachen. Nach dem Eintreffen, Umziehen und den gerichteten Tandems kam die Frage, wohin die Ausfahrt gehen sollte. Da wir Zeit verloren hatten musste eine Strecke her, die zwar anspruchsvoll, aber nicht zu lang war. Als der Vorschlag 7 Mühlental kam, gab es einen Einwand gegen die Abfahrt nach Schönaich. Dies war kein Problem, sondern „so lasst uns doch über Weil im Schönbuch nach Waldenbuch radeln“. Dies wurde angenommen, weshalb wir vom Vereinsheim über Holzgerlingen, Weil im Schönbuch, Waldenbuch, Burkhardtsmühle, durch das 7 Mühlental nach Musberg fuhren. Zurück bis nach Waldenbuch fuhren wir denselben Weg, jedoch ab Waldenbuch radelten wir direkt nach Schönaich und über die Pfefferburg zurück zum Vereinsheim. Leider ist die Strecke über Weil im Schönbuch keine so schöne und flotte Abfahrt wie über Schönaich und so haben wir auch einiges an Zeit auf diesem Teil verloren. Wir mussten daher, gerade in Musberg gerade angekommen, auch gleich wieder an den Rückweg denken. Doch hat das Teilstück zwischen Weil und Waldenbuch auch seine schönen Seiten. Man war weg vom Straßenverkehr, gleichzeitig jedoch eine interessante Streckenführung, die uns am Baumhaus-Hotel Oaseweil (Totenbachmühle) vorbei führte. Man muss danach ca. 1 Kilometer auf der Strasse nach Waldenbuch radeln, jedoch ist die Stasse trotz gesperrter Ortdurchfahrt nicht sehr frequentiert und auch dieses Stück ist schön zu befahren.

Leider war die Kamera nicht im Einsatz deshalb gibt es dazu keine Bilder. 😮

Gesamtstrecke: 47.51 km
Gesamtanstieg: 405 m
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Die Kurzfassung der Freitagstour ist einfach: Schwítzen, schwitzen und nochmals schwitzen und das bei langsamer Fahrt. Dazu kam noch ein kleines Mißverständnis zwischen Frank und Waltraud, aber von vorne. Treffen im kühlen Keller des Vereinsheims und fertigmachen zur Hitzeschlacht, an der sich Waltraud, Christa, Hans, Heinz und Frank beteiligten. Als es zur Frage kam, wohin soll geradelt werden, gab es einen Konsenz zwischen allen Beteiligten, dass ja nicht gerast wird und am besten wäre es, wenn man im Schatten und eben fahren könnte. Nun gibt es da nicht viele Möglichkeiten und so ging die Tour vom Vereinsheim nach Holzgerlingen, Altdorf, Hildrizhausen, über die Hildrizhäuser Strasse nach Herrenberg, dort durch die Altstadt, hinaus nach Nufringen und weiter über Gärtringen, Ehningen, Böblingen-Hulb zum Vereinsheim zurück. Die Hitze hatte bei einigen von uns auch Einfluß auf den Denkapparat, anders lässt sich nicht erklären, dass einmal es schwierig war, dem Vordermann zu folgen und beim zweiten Mal nicht der gewohnte Weg genommen wurde, sondern irgend einem Radler gefolgt wurde. Tja, so was kommt vor, wir hatten uns dann kurzfristig verloren, fanden uns aber nach einigen Suchfahrten wieder. Schön war, dass wir nach Herrenberg auf der abgesperrten Strasse nach Nufringen radeln konnten, denn es kommt nicht oft vor, dass man auf der Mittellinie fahren kann. Der einzigste Wermutstropfen war, dass wir am Ende der Baustelle durch ein Stück frisch geteerten Belages radeln mussten. Hierbei sammelten wir Splitt und Dreck auf unsere Radmäntel und es dauerte einige Kilometer bis diese wieder frei gefahren waren. Ab Gärtringen hatten sich Waltraud und Frank durch ein Mißverständnis verloren. Frank war vorausgefahren und wartete an einer geschickten Stelle auf Waltraud und die anderen. Aber diese waren unterwegs vom Standartweg abgebogen, da Waltraud meinte, Frank in einer Nebenstrasse gesehen zu haben. Frank fuhr zurück, um nach den anderen zu schauen, denn es könnte ja eine Panne passiert sein. Fand aber niemanden und suchte die Verlorenen auf einem anderen Weg um Gärtringen herum, konnte sie nicht finden und fuhr weiter nach Ehningen. Am Ende von Ehningen holten Heinz und Frank die Radler ein, so kam es zu einem interessanten Austausch von Fakten, wo wir darauf hin lachen mussten über so viele Mißverständnisse. Wir fuhren ohne weitere Besonderheiten zurück und so endete unsere Tour nach Herrenberg, es war heiß, anstrengend und die Getränke verdunsteten zu schnell und doch hörte ich mehrere von uns sagen: “ Das hat Spaß gemacht“.

Gesamtstrecke: 44.17 km
Gesamtanstieg: 452 m
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Für uns war klar, dass wir mit Rädern zum Aktionstag „Steilkurve“ auf der Radrennbahn nach Öschelbronn fahren wollten. Es stellte sich nur die Frage, ob das Wetter mitmacht und mit welchen Rädern wir hin radeln wollen. Die Antwort war in dieser Woche zum Wetter strahlend stahlblau, zum Radtyp kam schnell eine Übereinkunft zustande und so starteten wir mit unseren Tandems in Richtung Öschelbronn. Wir, das waren nur die Piloten Waltraud, Christa, Dietmar und Frank – leider hatten alle unsere Fahrer etwas anderes vor -, bestückten 2 Tandems, zum einen mit Dietmar und Christa und zum anderen Frank und Waltraud. Losgefahren sind wir um ca. 11.30 Uhr vom Vereinsheim. Unser Weg führte durch Böblingen über die Hulb, Ehningen, Gärtringen, Oberjesingen, Kuppingen nach Herrenberg-Haslach, Sindlingen und zum Ziel Öschelbronn. Hier kamen wir um 13.00 Uhr an und mussten zuerst unseren Durst löschen, da, falls es jemanden an diesem Tag nicht aufgefallen war, die Sonne enorme Hitze ausstrahlte. Für Essen und Getränke war gesorgt, man konnte sich frei bedienen. So gestärkt begrüßten wir das mit uns befreundete Vereinsmitglied Gerd Dörich und beglückwünschten ihn zu seinem Projekt. Gerd hatte jedoch nur kurz Zeit, da er sofort wieder weiterradeln musste, weil die Schlange der Kinder nicht abbrach. So machten wir noch schnell ein Foto und nachdem wir uns alles angesehen hatten und es nun auch schon 16.00 Uhr war, begaben wir uns wieder auf den Rückweg. Im großen und ganzen fuhren wir denselben Weg zurück den wir gekommen waren. Am Vereinsheim angekommen räumten wir unsere Tandems auf und freuten uns auf die Dusche, die wir sehr genossen.

Fazit: Immer wieder gerne unterstützen wir das Projekt „Steilkurve“ und deshalb nehmen wir den Weg nach Öschelbronn gerne auf uns, insbesondere auch bei dieser Hitze, um dieses Projekt zu fördern, damit den behinderten Kindern die Möglichkeit  gegeben wird, die Grenzen ihrer Welt zu erweitern und für einige Momente ein Stück Freiheit gewinnen zu können..

Bilder von dieser und unseren anderen Touren findet Ihr unter diesem Link.

Gesamtstrecke: 68.37 km
Gesamtanstieg: 695 m
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Am Samstag den 20.07.2013 fand das für behinderte Kinder ins Leben gerufene Projekt „Steilkurve“ statt. Das von Gerd Dörich angestoßene und organisierte P1010911Projekt soll das Interesse der behinderten Kinder für das Rad(Tandem)fahren wecken und Ängste vor dem eigenen Können abbauen. Es sind dort Kinder aufs Tandem gestiegen, die der Sache nicht so recht getraut haben und dann feststellten, dass es ihnen einen riesigen Spaß macht über die Bretter zu düsen. Dieses Projekt findet auf der Radrennbahn in Öschelbronn statt, also in einer kontrollierten Umgebung. Somit können  Eltern immer ein Auge auf ihre Schützlinge werfen und die Kinder selbst können darauf vertrauen, dass sie nicht durch Verkehr oder schlechte Wege gefährdet werden. Dies ist P1010926nicht nur eine einmalige Sache, sondern nur ein Aktionstag, um das Projekt „Steilkurve“ bekannt zu machen. Es soll ein Angebot für Gruppen sein, die auch außerhalb dieses Tages auf das Radfahren nicht verzichten möchten. Näheres hier zu auf der Homepage des Radsportvereins Öschelbronn. Die BSA unterstützt das Projekt Steilkurve und wünscht seinem Urheber und Organisator Gerd Dörich viel Freude und Erfolg mit diesem Projekt.

 

BSA unterstützt Gerd Dörich

Es war heiß, anstrengend und schön zugleich, als wir -Waltraud, Hans, Dieter, Dietmar und Frank- vor dem Vereinsheim standen und uns überlegten, welche Runde wir bei diesen Temperaturen am besten fahren. Nach 2 – 3 Vorschlägen einigten wir uns auf die Tour über Plattenhardt und so ging es los: Über die Pfefferburg nach Schönaich, Waldenbuch durch das 7 Mühlental, Musberg, Echterdingen, Stetten, Plattenhardt, Burkhardtsmühle, zurück nach Waldenbuch und Schönaich. Dort bogen wir jedoch ab nach Holzgerlingen und zurück  zum Vereinsheim. Der Wasserverbrauch war enorm hoch. Wir machten mehrere Pausen und in Holzgerlingen mussten wir noch etwas Flüssigkeit nachtanken. Nun die Fahrt nach Waldenbuch ging zwar bergab, doch wenn einem der Fahrtwind wie ein heißer Fön vorkommt ist die Abfahrt auch nicht wirklich erholsam. Im 7 Mühlental gab`s reichlich Schatten, dafür mussten wir bergauf treten (auch nicht gerade EASY). Anschließend ging es meist wellig bis nach Plattenhardt, nur am Ortsende von Echterdingen kam ein Anstieg der es in sich hatte. Nach Plattenhardt gab es eine schöne Abfahrt zur Burkhardtsmühle, leider viel zu kurz. Das nächste größere schweißtreibende Ereignis war der Anstieg nach Holzgerlingen, voll in der Sonne und eine lange bergauf führende Straße, wo wir am Ende in Richtung Wasserschloß abbogen. Zurück am Vereinsheim angekommen war die Dusche eine Wohltat und wir waren begeistert über das Geschaffte. Auch wenn es sich anhört als hätten wir uns nur geschunden, so muss ich doch sagen, dass wir uns in dieser Hitze nicht quälen, sondern im Gegenteil darauf achten, dass jeder wohlbehalten wieder zurück kommt und dazu gehören die oben erwähnten Pausen.

Nun das Fazit: Man schreibt natürlich immer das Interessante und Anstrengende auf und nicht dass man gemütlich wie in einer Sänfte dahin geradelt ist und nichts passierte. Deshalb habt Spaß am Lesen!

Bilder von dieser und unseren anderen Touren findet Ihr unter diesem Link.

Gesamtstrecke: 52.94 km
Gesamtanstieg: 561 m
Download file: 7 Mühlental-Plattenhardt-Holzgerlingen 2013-07-19 20_08_45.gpx

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