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Das letzte Mal Spinning, das letzte Mal schwitzen, das letzte Mal quälte uns Pilot Frank und doch hat es uns allen viel Spaß gemacht. Aber dieses Mal war es nicht so wie sonst, alle waren etwas aufgedreht und die Musik wurde von uns allen ausgesucht. Frank hat sie für das Training geordnet und los ging`s mit der Berg- und Talbahn auf den Bikes, mit Jumps, Sprints und ständig dieses Steigern, Steigern, Steigern. Wenn nur endlich mal ein Lösen zu hören wäre, aber dass fiel ihm nur sehr selten ein und so schoss uns ein Bächlein ums andere von der Stirn abwärts zu Boden oder ins Handtuch. Dieses wurde von Minute zu Minute immer nasser und man hätte damit die Schwippe (Bach bei Böblingen) zum Hochwasser-Katastrophengebiet anschwellen lassen können. Zum Ausrollenlassen hat Frank uns mit Dehn- und Entspannungs-übungen wieder in den normalen Bereich unseres Pulses gebracht. So endete unser letztes Spinningtraining in diesem Frühjahr, doch gingen wir nicht so einfach auseinander. Nein, nach dem Duschen trafen wir uns in der Lobby des Bananas-Studios, um die Saison mit Kuchen und Flachswickel ausklingen zu lassen. Gespräche und die Ehrung unseres Trainingsleiter rundeten diesen Abschluss ab und langsam löste sich unsere Gruppe auf. Uns bleibt, dass wir „Spinner“ uns im Herbst wieder treffen, um sich bei guter Musik und noch besseren Sprüchen 😉 fit zu halten. Nun startet die Sommersaison, bei der wir bald auf unseren Tadems den Erfolg unseres Trainings überprüfen können.

Ein Absatz zu unserem Trainingsleiter Frank: Er hatte es in dieser Saison mit uns auch nicht gerade leicht, da waren die schnatternden Gänse auf der einen Seite und die Spottdrosseln auf der Anderen. Natürlich gab es da auch die Faultiere oder greisenhafte Schildkröten, die mit Ratschlägen das eine oder andere besser wussten. Nun muss ich jedoch ihm zu gute halten, dass er so manche Stunde uns ganz schön angetrieben hat, sodass wir am Ende der Stunde froh auf eine entspannende Dusche und ein bequemes Sofa zu Hause waren. Und bei all diesen unvorteilhaften schweißtreibenden Quälereien die er sich für uns hatte einfallen lassen, haben wir Frank gefragt, ob er es im Herbst wieder macht und ja, was soll ich sagen dieses Schlitzohr hat mit einem Augenzwinkern gemeint: „Man habe ihn ja schon in der Männerdusche während der Spinningsaison absetzen wollen (Meuterei), deshalb müsse er das noch einmal genau überdenken, ob er so treulose Tomaten wie uns noch weiter quälen wolle“, da mussten wir herzhaft lachen.

Blider zu der Tour findet Ihr hier.

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Am 20.12.2013 sollte unser Training um 17,00 Uhr starten. Tja, doch mit dem Pünktlichsein hatten wir alle an diesem Tag unsere Schwierigkeiten. Die einen kamen mit der S-Bahn, die hatte Verspätung und andere hatten Probleme mit dem Verkehr und wieder andere kamen auf Grund der Vorweihnachts-schnell-schnell-Aufträge nicht rechtzeitig von der Arbeitsstelle weg. Und das obwohl wir doch Besuch von der Kreiszeitung bekommen sollten. Nun ja, also begann das Training erst 17.10 Uhr, doch der Leiter Frank zog die Spinningstunde (60 Minuten) voll durch. Nein, nicht ganz, denn der Reporter von der Kreiszeitung kam und interviewte alle, auch den Leiter. So gab es für uns eine kurze Verschnaufpause, ohne dass Frank uns immer wieder zum Steigern des Widerstandes auffordern konnte. Die längste Zeit aber interviewte er unsere Abteilungsleiterin Waltraud. Auch ein Fotograf kam in der zweiten Hälfte der Stunde hinzu und machte natürlich Fotos von uns als wir in Aktion und schweißnass waren. Da dies unsere letzte Stunde in diesem Jahr war, trafen wir uns nach dem Duschen zum gemütlichen Beisammensein und verzehrten ein paar „Guatsle “ (Weihnachtsgebäck). Wir tauschten uns aus wie wir die Feiertage verbringen und welche Speisen man zum Fest nicht so gern mag. So kam man von einem Thema zum anderen und schnell war die Zeit voran geschritten und wir mussten uns auf den Weg machen. Wir verabschiedeten uns sehr herzlich mit Umarmungen, lieben Worten und wünschten unseren Sportskameraden und -kameradinnen  schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Hiermit möchte ich meinen Bericht beenden und Ihnen, uns und der ganzen Welt eine schöne, besinnliche und vor allem friedliche Weihnachtszeit, verbunden mit einem unfallfreien und guten Rutsch ins Neue Jahr, viel Glück und Zufriedenheit für das Neue Jahr wünschen.

Ihr RSG Blindensport-Team

Gestern trafen wir uns zum 4. Mal um eine lockere, jedoch schweißtreibende Stunde im Bananas Fitnessstudio zu verbringen. Bei anspornender und mitreißender Musik ließen wir nach Anleitung von Pilot Frank die Pedal kreisen. Nach Warmfahren, Sprints, Jumps, sitzend oder stehend, und Einfrieren war die Stunde auch schon vorbei. Doch dazwischen gibt es immer wieder viel Spaß mit kleinen Anstacheleien, um den einen oder anderen zu mehr Einsatz zu treiben, aber auch einfach nur um einen Witz oder ein Späßle zu machen. Sollte das Ganze zu bunt werden, schreitet Frank mit einer Verschärfung des Trainings ein. Denn wenn eine/r keine Puste mehr hat, so kann er/sie auch keine Rede mehr zum Besten geben und es wird wieder ruhiger auf den Rädern. Nach dem „Ausrollenlassen“ wurde mit einige Dehnübungen das Training beendet. Es wartete die schöne warme Dusche auf uns, die wir genossen. Am Empfang trafen wir uns noch zu kleinen Gesprächen und verabschiedeten uns herzlich von einander.

Zu den ersten 3 Mal kann man berichten, dass wir es bei den ersten beiden Trainingseinheiten langsam angehen ließen. Denn es waren noch nicht alle beim ersten Mal dabei und um niemanden gleich zu überfordern, wurden diese Stunden ziemlich ähnlich gehalten. Jedoch beim 3. Mal waren fast alle da, nur Hans fehlte, dafür hatte sich ein Neuzugang angemeldet. Dieser kam auch und es hat ihm so sehr gefallen, dass er wieder kam. Beim Spinning sind wir zur Zeit insgesamt 13 Teilnehmer plus Frank, der „Heizer“ (9 Aktive der BSA, 4 RSG- Mitglieder (aber vor allem gute Freunde) und 1 nicht RSG-Mitgleid (es sind immer noch Plätze frei. Keine Angst man kann immer später noch einsteigen, man lässt es eben lockerer angehen). Da alle nun ihren „Spinner“ so eingestellt haben, dass eine gute und vor allem nicht schädliche Position gefunden wurde, konnte in dieser Stunde das Training etwas angezogen und gleich von Anfang an Gas gegeben werden.

Spinning ist für uns die ideale Möglichkeit, um über den Winter fit zu bleiben und jeden, der gerne Rad fährt, sollt es doch zu probieren.

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Es ist wieder so weit, das Wintertraining der Blindensportabteilung startet wieder. Ab dem 08.11.2013 um 17 Uhr wöchentlich im Bananas werden wieder Schwungscheiben zur Rotation gebracht und dafür gesorgt, dass der Schweiß von der Stirn tropft. Mit viel Spaß, guter Laune und mitreißender Musik wird uns von Pilot Frank so richtig eingeheizt. Wir freuen uns alle schon darauf. Wer Interesse hat nimmt einfach Kontakt über das Kontakt-Formular mit uns auf und sei bitte nicht verstimmt, wenn wir nicht sofort darauf reagieren, denn bei uns wird nicht ständig aufs Handy oder in die Mailbox geschaut.

 

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Spinning 019

Alles hat mal ein Ende, nun für diese Wintersaison auch unser Spinning. Doch bevor wir uns auf die Sommersaison im Freien freuen, hatten wir noch unser letztes Spinningtraining, das noch einmal von Werner geleitet wurde. Dieses Mal wussten wir wie er sein Training Spinning 022abspulen wird, deshalb starteten wir voll durch und konzentrierten uns auf unseren Widerstand der Bremse und der Atmung. Auch dieses Mal schaffte es Werner uns so anzufeuern, daß bei jedem auch aus allen Poren der Schweiß floß. Ein schönes Training, das mit den Dehnübungen zum Schluß nicht beendet war.

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Meine Erfahrungen mit dem Spinning und wie dazu kam.

Ich gebe offen und ehrlich zu, als mir Waltraud vor etwa 10 Jahren vom „Spinning“ vorschwärmte, konnte ich mir nicht viel darunter vorstellen. Ich dachte: Ödes Radfahren in der Halle bei stickiger Luft und dies eine Stunde lang! Da muss man doch ziemlich verrückt sein. Das heißt nicht, dass ich mit dem „Cyceln“ nichts am Hut hab, im Gegenteil! Ich bin eine begeisterte Radfahrerin und liebe es, mit meiner Pilotin in den Sommermonaten durch Feld, Wald und Wiese zu radeln. Aber im Winter ist es doch eher ein langeiliges Heimtraining auf dem Rad. Sein Pensum zu absolvieren, um nicht total aus der Übung zu kommen und zu viel Kondition und Muskelmasse einzubüßen. Was sollte bitteschön am Spinning anders sein? Wie gesagt, ich konnte es mir nicht vorstellen.

Das hat sich geändert. Heute möchte ich das „Indoor-Cycling“, wie es inzwischen genannt wird, nicht mehr missen! Was das Besondere daran ist? Für mich ist es das Gruppenerlebnis, die Musik – nach der man im Takt fährt -, das Gefühl, für sich etwas zu tun und natürlich, dass es unheimlich Spaß macht! Beim „Spinning“ kann ich trotz meiner Seheinschränkung meinen eigenen Rhythmus und Stil entwickeln, wie ein Einzelradfahrer. 

Spinning im BananasHeute habe ich das Training mal anders gehalten, sonst habe ich pro Lied mir eine Übung ausgedacht und diese je nach Länge des Liedes straffer oder weniger stark forciert. Durch das Training von Werner in der letzten Woche habe ich ein Training kennen gelernt, das ich so nie durchgeführt hätte, zum einen weil ich es nicht kannte, zum anderen weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass so eine Schinderei wirklich Spaß machen kann. Nun bin ich wieder etwas schlauer und habe Teile von Werners Training in meines einfließen lassen. So fing das Training wie Spinning im Bananasimmer an: Warmfahren, nach einer Weile mit leichten Steigerungen. Dann aber mitten im Song ließ ich die Teilnehmer einfach aufstehen und von da an war es egal, ob das Lied gerade anfing, mittendrin war oder am Ende, ich zog mein abwechslungsreiches Programm am Stück durch. Als das Training zu Ende war, waren alle ziehmlich ausgepowert und ich denke, so wie ihre Gesichter aussahen, hat es allen gut gefallen.

Heute hatten wir zum ersten Mal ein Spinning-Training mit Werner.

Nach der Kennenlernphase und der Abstimmung wie die Kommandos gegeben werden, fing es an. Er ließ die Pedale kreisen und ich war sehr schnell pudelnass, super. Als ich dachte, jetzt übertreibt er es aber, hat er den Widerstand wieder lösen lassen. Doch nur kurz, dann ging es weiter mit der Schwitzerei. Es wurde jedoch nie langweilig, denn es wurde ständig der Widerstand gesteigert, im Stehen oder im Sitzen geradelt, die Position der Hände am Lenker gewechselt, so ging es, bis Werner uns zum Dehnen absteigen ließ.

Fazit: Der Schweiß ist in Sturzbächen von der Stirn gefloßen, es war anstrengend, man spürte seine Muskeln, man brauchte ständig Sauerstoff und Wasser, aber am Ende standen alle mit einem zufriedenen Lächeln unter der wohlverdienten Dusche.

PS: Spinning leider nur noch 2 mal.