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Die Saison ist mit dem harten aber erfolgreichen Alb-Extrem noch nicht zu Ende. Ich überlege mir jetzt, was wir in den nächsten Wochen schönes unternehmen können. Unser RSG Rad-Treff ist (und bleibt) ohne Voranmeldung, spontan und für alle offen. Aber für die Planung und Interesse habe ich ein „Doodle“ angelegt. Ich bitte deshalb um (unverbindliche!) Rückmeldung mit Eintragung eures Interesses in der Umfrage. (Infos zu Doodle weiter unten)
http://doodle.com/unm23hfve2wvcdi7

Zunächst der Überblick:

  • WE (Wochenende) vom 5. Juli: Samstag/Sonntag gemütliche Touren, so 70km plus 100km … nur schauen, was die Beine sagen, keine extremen Berge… es wird heiss!!!
  • WE vom 12. Juli: am Sonntag ist der RTF in Oberjesingen. Da waren wir in den letzten Jahren dabei … würde ich gerne wiederholen.
    • Infos unter: http://www.rv-oberjesingen.de/breitensport/rtf/rvo-rtf
    • Dieses Jahr als Premiere gibt es eine 160km Tour. Der erste Teil ca 1/3 geht durch bekannte Gefilde aus meinen regelmäßigen Radtreffs, den restlichen Teil sehen wir eher selten.
    • Wir könnten ab ca. 8:00 in Oberjesingen, bzw. ca. 7:00 in Holzgerlingen starten (wodurch sich eine 200km Tour von/zu Hzg ergibt)…
    • Alternativ gäbe es die 120km Tour, die wir letztes Jahr gefahren sind (plus 40km ab/bis Holzgerlingen, also 160km)
  • WE vom 19. Juli: hier findet der RTF/Radmarathon Tannheimer Tal statt!!!!
    • Zwar ist die Tour verändert zu der, die ich von „früher“ kenne (diesmal kein Hahntennjoch dabei), aber die Strecke ist durchaus interessant: 230km mit ca. 3300Hm
    • Infos unter: http://www.rad-marathon.at/230%20km.php
    • Die Veranstaltung hat ein Limit von 1500 Teilnehmern, jedoch waren Stand heute erst 810 Plätze reserviert.
    • Aber wenn wir da teilnehmen wollen, müssen wir uns pronto abstimmen, das ist ja schon in 2 1/2 Wochen!
  • WE vom 26. Juli: Böblinger Stadtlauf, damit keine Sonntags-Tour, da alle RSG’ler als Helfer/Streckenposten benötigt werden!
  • WE vom 2. August und 9. August: noch keine konkrete Planung, wir können hier noch eine lange Tour und ggfl. ein „Bergtraining“ machen.
  • WE vom 16. August: der ist fest verplant: RTF Nordschwarzwald!
    • Infos unter: http://www.rv-pfeil-magstadt.de/radmarathonradtouristik/streckenplan-marathon/
    • Nachdem wir hier letztes Jahr den „kleinen“ Marathon absolviert haben, steht dieses Jahr der Marathon XL auf dem Plan mit 250km und voraussichtlich +/-4500Hm.
    • Natürlich können wir auch gemeinsam losfahren, und später in die verschiedenen Strecken, Marathon, M-XL oder Tour-A einbiegen…
    • Magstadt ist ein klassischer RSG-Event… ich würde dieses Jahr gerne als „Mannschaft“ melden, mal schauen, wieviele Gesamt-KM wir zustande bekommen.
    • Ich habe im Doodle alle 3 Strecken eingetragen, bitte eure bevorzugte Variante mit „JA“ kennzeichnen und ggfl. Alternativen mit vielleicht, also dem „(Ja)“ in Klammern.
  • Anfang September planen wir ein „langes Wochenende“ im Allgäu. Grob-Planung:
    • Donnerstag Abend (ohne Urlaubtag) Hinfahrt, ca. 2 Stunden BBN-Nesselwang
    • Freitag: Namlos-Tour (als Beispiel, andere Vorschläge möglich)
    • Samstag: kleine Tour zur Erholung, oder Wandern/Albspitzbad etc….
    • Sonntag: einmal hin- und zurück mit ~130km und 2000Hm und netten 15%-20% Anstiegen zum Hahntennhoch
    • Montag früh heim fahren (kein Urlaubstag nötig…)
    • Termin-Findung: http://doodle.com/nd5srz6st2dw25ze

Interesse / Rückmeldung

Wie oben schon geschrieben, ich bitte um Rückmeldung von Interesse über Doodle, ganz speziell zum 12. und 19. Juli, da diese Termine schon sehr bald liegen, und ich entsprechend Interesse planen und Einladen kann.
http://doodle.com/unm23hfve2wvcdi7

Was ist Doodle

Doodle ist ein Web-Dienst, um Interesse und Termine abzustimmen. Jeder kann, ohne vorherige Anmeldung, eine Abstimmung anlegen, und beliebige Interessenten können sich in die Liste eintragen und ganz leicht im Web-Browser anklicken, wann/wo sie teilnehmen können/möchen, und wo nicht. Das funktioniert kostenfrei und ohne Registrierung, man muss auch keine persönlichen Daten eintragen (nicht mal die Email-Adresse), ihr solltet nur einen Namen angeben, an dem ich euch dann wiedererkennen kann 🙂

Die Umfrage hat viele Optionen. Wenn man den Link öffnet, kann es sein, dass zunächst nicht alle Varianten angezeigt werden, sondern in der Tabellen-Kopfzeile eine Art Ziehharmonika. Wenn man da drauf klickt, dann geht die Tabelle in die Länge, und alle Auswahlmöglichkeiten stehen zur Auswahl.
Auswählen kann man zwischen JA, (JA) und NEIN. Das JA-in-Klammern steht für „Vielleicht“. Also bitte dort wo ihr Zeit und Interesse habt (z.B. die bevorzugte von 2-3 Varianten) das JA anklicken, und wo ihr definitiv nicht dabei sein könnt oder wollt, das NEIN. Ihr seht ja auch mein Beispiel.
Wer später seine Meinung ändert, kann jederzeit wieder auf die Umfrage zugreifen, einfach den Link nochmal öffnen. Man sieht dann den aktuellen Stand, auch der anderen Teilnehmer, und kann dann mit der Maus seinen Namen suchen und bekommt dann ein „Löschen“ bzw. ein „Ändern“ Symbol angezeigt, und kann damit seine Auswahl ändern, oder auch komplett löschen.

Ich bin mal gespannt auf eure Rückmeldungen 🙂

Alb-Extrem 2015, Vor dem Start... Herbert, Wolfgang, Tobias, Stefan, Siggi, Brigitte, Hartmut und Ralf

Das war sicherlich ein Highlight der Rad-Saison 2015. Zwar sind wir erst am Anfang des Sommers und es stehen noch einige Touren auf dem Plan… aber in den letzten 4 Wochen war unser Haupt-Thema: „… und demnächst ist Alb-Extrem.“ Ehrlich: die Nervosität stieg, je mehr „Geschichten“ man über diesen Klassiker gehört hat. Aber zuerst …

… wir haben dieses Jahr SEHR viel trainiert, und konzentriert auf den Alb-Extrem hingearbeitet. Zuerst das Trainings-Lager auf Mallorca, dort haben wir mit 56 Stunden Trainingszeit, auf 14 Touren mit 1445km und 16.500 Höhenmeter die notwendigen Grundlagen gelegt. Leider kamen uns schon auf Mallorca und später im Mai immer wieder Erkältungen in den Weg. Trotzdem haben wir im Mai und Juni praktisch jedes Wochenende genutzt um die Fitness auszubauen. Dabei haben wir unser Trainingsrevier für 6 große Touren mit über 130km bis 170km und 1500-1950 Höhenmetern ausgenutzt. Am Wochenende vorher eine Neu-Auflage des Berg-Trainings von 2014, diesmal mit 6 statt 5 Anstiegen und mit 130km/1950Höhenmeiter (hier die Route bei GPSies).

Damit waren wir doch gut vorbereitet, oder? Um es mit den Worten von Radio Jerewan zu sagen: „Ja. Aber …“, Alb-Extrem war … extrem.

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Pfingstsonntagsausfahrt mit dem RSG Radtreff

Am Pfingstsonntag haben wir eine gemeinsame Sparten-Ausfahrt Triathlon+Radtreff gemacht. Martin und Fabian haben sich spontan entschlossen bei der angekündigten Sonntags-Fahrt des Rad-Treffs anzuschließen. Und mit Carina hatte sich noch eine neue Teilnehmerin angeschlossen.

Eigentlich waren leichte und flache 100km angekündigt… aber es wurde spontan noch ein kleiner Aussichts-Berg mit eingebaut… sodass es ein paar Höhenmeter mehr wurden … aber der Ausblick auf Wildberg ist den Abstecher wert…

Ausblick auf Wildberg: Fabian, Carina, Martin und Herbert

Ausblick auf Wildberg: Fabian, Carina, Martin und Herbert

In Nagold haben wir eine (für mich) neue Auffahrt probiert, nämlich gibt es einen geteerten Weg der im Wald neben der Hauptstraße nach Oberjettingen entlang führt. Der ist weniger steil als die Eisbergsteige und erspart den Weg nach Isselshausen. Trotzdem müssen die Höhenmeter gemacht werden.

Gesamtstrecke: 94.5 km
Gesamtanstieg: 1317 m

Die Diskrepanz zwischen GPS-Streckenaufzeichnung und barometrischem Höhenmesser ist diesmal besonders hoch. Mein Höhenmesser zeigt 910 Höhenmeter, währen der GPX-Track 1310 Höhenmeter anzeigt… ich glaube dem barometrischen mehr, trotzdem sind 910Hm auch nicht gerade wenig. Die geplante Strecke findet sich auch auf GPSies zum nachfahren

Hoffentlich sind die Beine morgen nicht zu schwer… wenn das Wetter mitmacht, wirds morgen länger und härter.

Tour-Start; von links: Wolfgang, Brigitte, Jürgen, Ralf, Hartmut

Der Radtreff fand über den Winter eher informell regelmäßig statt, insofern war die Vorfreude auf das Fahren „kurz-kurz“ entsprechend groß und wir haben uns viel vorgenommen. Wir gehen immer nach Ostern, und da es noch bei einigen Teilnehmern andere private Termine gab, lief es auf die 2 Wochen vom 18. April bis 2. Mai hinaus. Mitte April ist Radfahr-Hauptsaison auf Mallorca, entsprechend voll war es … aber letztlich „verläuft“ sich der Verkehr, schließlich ist die Insel groß genug. An den schönen Stellen, bzw. den markanten Punkten, also Randa, Sant Salvador, Orient, die Pässe in der Sierra Tramuntana, etc. war schon einiges los, aber wir sind ja selbst Teil des Rad-Tourismus, also können wir uns da nicht beklagen …  und mit 200 Radlern in Petra Kuchen zu essen, hat ja auch was nettes 😉

Mallorca 2015 - Marktplatz Petra

Marktplatz Petra, von links: Brigitte, Hartmut Ralf, Jürgen, Herbert

Das Wetter war fast 2 Wochen ähnlich, zwischen 19 und 22°C, manchmal wenig, manchmal mittlerer Wind, nie in Sturm-Stärke… für ein Trainingslager ideal. Gestartet sind wir recht gut, und flott. Die ersten beiden Tagen zum Einrolle, eher „flach“ und mit recht hohem Schnitt, 82km / 750Hm / 27,8kmh und 117km / 950Hm / 28,1kmh. Am dritten Tag haben wir dann die Intensität etwas angezogen und haben mehr Höhenmeter gemacht. Ich glaube der Ansatz hat gut funktioniert, alle sind ganz gut mitgekommen und ohne Muskelkater wieder fit für den nächsten Tag geworden.

Tour-Start; von links: Wolfgang, Brigitte, Jürgen, Ralf, Hartmut

Tour-Start; von links: Wolfgang, Brigitte, Jürgen, Ralf, Hartmut

Bis auch mich, bei mir hat eine Erkältung zugeschlagen, am Abend fing es mit Husten an, und am Dienstag morgen hab ich mich so schlecht gefühlt, dass ich einen Tag aussetzen musste. Mittwoch war ohnehin als Pausentag angedacht, was die meisten auch so genutzt haben, ich habe mich an dem Tag noch mit einer Mini-Runde über 45km erholt. Das war soweit OK, und der Rest des Trainings wurde nicht beeinträchtigt, jedoch hab ich wohl die Erkältung weitergegeben, Hartmut, Jürgen hat es auch erwischt, Brigitte ein wenig.

Am Donnerstag gings dann richtig weiter. Schon seit 3 Jahren wollten wir uns mal nach Andratx fahren lassen, um den Anfang der Sierra Tramuntana, also auch den Start der Küstenklassik mal in Augenschein zu nehmen. Nur haben wir es in der Vergangenheit nicht so recht auf die Reihe gebracht … aber dieses Jahr. Wir haben den Hürzeler Bus genutzt, der um 9:00 in Playa de Muro losfährt. Ein Bus ist gut … es waren 2 große Busse, mit großen Anhängern für die Räder, also entsprechender Andrang. Der Nachteil für uns ist: man muss um 8:30 dort sein, und wir müssen ja noch von Can Picafort anfahren, d.h. ein sehr schnelles und kurzes Frühstück. Aber wir waren unnötig nervös, es hat super geklappt.

Andratx, Ausladen der Räder

In Andratx, Ausladen der Räder

In der ersten Woche wäre es uns doch noch zu früh für die Küstenklassik gewesen, also sind wir nach Valldemossa gefahren und dann Abfahrt über Palmanyola und über das Inselinnere zurück. Auch wenn die Busanreise sehr lange gedauert hat, und damit wertvolle Zeit kostet, man kommt dort halt nicht besser hin … und die Strecke war schön, also alles in allem hat es sich gelohnt. Tagesetappe: 121km / 1800Hm / 25,1kmh.

Pause in Valldemossa

Pause in Valldemossa

In den letzten Jahren haben wir das Cap Formentor ausgelassen. Die sehr schlechte Straße, unbeleuchteter Tunnel … einfach nicht sehr ansprechend. Aber dieses Jahr: die Straße ist frisch asphaltiert, der Tunnel hat zwar noch keine Beleuchtung, aber reflektierende Begrenzungen, sodass er ganz gut befahrbar ist. Ich hatte noch eine ansteckbaren Lampe dabei, also stand der Tour nichts im Weg. Außer den recht anstrengenden „Rampen“. Für mich war es das erste Mal, und ich war durch die Erzählungen mental vorbereitet … nun es war recht anstrengend, aber die Strecke und der Ausblick sind die Anstrengungen definitiv wert!

Jürgen am Leuchtturm Cap Formentor

Jürgen am Leuchtturm Cap Formentor

Als Königsetappe hatten wir in den letzten Jahren Soller – Fähre – Sa Calobra gewählt. Dieses Jahr mal eine andere Variante. Wir sind zwar nach Soller gefahren, dann aber den langen Anstieg zum Puig Mayor und über Kloster Lluc zurück. Der Anstieg zum Puig ist nett, nach meiner persönlichen Meinung aber weniger spektakulär als Calobra (Calobra ist genial, kaum zu schlagen), aber ähnlich anstrengend wie Calobra.

Jürgen, Ralf und Hartmut vor dem Tunnel "am Puig"

Jürgen, Ralf und Hartmut vor dem Tunnel „am Puig“

Die Fahrt an den Stauseen vorbei ist auch sehr schön, bis zum bekannten Kiosk (Abzweig Calobra) kommen nochmal ein paar Höhenmeter dazu, aber der Abschnitt ist ganz gut zu fahren. Und wer genug auf der Pfanne hat, kann dann ja noch nach Calobra abfahren und dann wieder rauf. Ralf hat das gemacht: Hochachtung!!! Dazu waren meine Beine nicht gut genug. Unsere Königsetappe: 148,2km / 2.100Hm / 24,5kmh. Bei Ralf dürften da nochmal ca. 20km und weiter 900 Höhenmeter dazukommen.

Als Fazit: Ein super Trainingslager! Ich freu mich jetzt schon auf nächstes Jahr 🙂

Die Gesamtleistungen werden bei den Teilnehmern etwas schwanken, bei mir fehlt die „Randa-Tour“ (Di 21.4.), dafür kommen eine kleine Tour am 2. Pausentag dazu, bei Ralf kommt der Calobra Pass noch dazu etc … alles in allem eine, wie ich finde, gute Leistung:

  • 14 Touren
  • 1.445 km
  • knapp 56 Stunden gesamte Fahrzeit
  • ca. 16.500 Höhenmeter
  • Schnitt etwa 25,7 kmh

Und für die Statistiker wie mich:

  • Samstag 18.Apr  –    82,1km –  27,8 kmh – 2:57:06 (gefahrene Zeit) –  750 Höhenmeter
  • Sonntag 19.Apr.  – 116,7km –  28,1 kmh – 4:09:30 – 950Hm
  • Montag 20.Apr    – 107,5km –  24,5 kmh – 4:21:53 – 1500Hm
  • Mittwoch 22.Apr –   44,5km  – 24,5 kmh – 1:50:00 – 350Hm
  • Donnerstag 23.Apr. – 121,1km – 25,1kmh – 4:49:00 – 1800Hm
  • Freitag 24.Apr.     – 122,1km – 25,4 kmh – 4:48:32 – 1700Hm
  • Samstag 25.Apr.  – 101,1km – 26,6 kmh – 3:47:55 – 1200Hm
  • Sonntag 26.Apr.  –   65,0km – 25,5 kmh – 2:15:00 – 500Hm
  • Montag 27.Apr.   – 104,1km – 24,5 kmh – 4:15:23 – 1250Hm
  • Dienstag 28.Apr. – 126,6km – 25,7 kmh – 4:56:31 – 1400Hm
  • Mittwoch 29.Apr. – 105,8km – 25,1 kmh – 4:09:09 – 850Hm
  • Donnerstag 30.Apr. – 148,2km – 24,5 kmh – 6:02:48 – 2100Hm
  • Freitag 1.Mai        – 113,9km – 26,3 kmh – 4:18:38 – 1200Hm
  • Samstag 2.Mai     –   86,7km – 26,7 kmh – 3:11:10 – 600Hm

Manch einer mag fragen, warum so spät? Nun, das liegt primär am Urlaub des Organisators. Ich komme am 2. Mai aus Mallorca zurück, sodass ich in der Woche darauf wieder mit der Organisation unserer Touren starten kann.

Eigentlich hat der Rad-Treff nie richtig pausiert, wir sind im Winter mit dem MTB regelmäßig gefahren, sofern das Wetter mitgemacht hat, und auch auf der Radrennbahn in Öschelbronn waren wir 3 oder 4 mal. Insofern kann es nun wieder richtig losgehen.

Eine kleine Neuerung: nachdem ich 2014 für den Holzgerlinger Lauftreff am Donnerstag Abend einige Touren mitmachen durfte, nehmen wir dies nun in 2015 auch in den RSG Kalender mit auf. Damit haben wir 3 Termine im Angebot. Immer bei gutem Wetter, nicht bei Regen.

Überblick auf der Seite des Rad-Treffs unter unseren Trainingsangeboten.

5-Hügel-Tour

Schon seit einigen Jahren hatten wir im Radtreff immer wieder mal geplant an den Anstiegen des Nagold-Tals entlang ein „Bergtraining“ durchzuführen. Gestern hat sich die Gelegenheit dazu ergeben. Meine Oberschenkel bestätigen mir heute die erfolgreiche Durchführung!

Es gibt zwar noch ein paar weitere Anstiege, aber die 5 ausgesuchten waren für uns „ausreichend“, ich hatte dabei einige der steilsten eingeplant. Nummer 1 war noch zum warm-fahren („Rollerberg“), von Dätzingen in Richtung Calw. Aber dann die Nummer 2: Öländerle. Giftige Rampen, wohl mit ~18% drin, aber doch gut zu fahren da es immer wieder kurz abflacht um dann wieder steiler zu werden. Nach kurzem Durchschnaufen noch der Anstieg von Stammheim in Richtung Holzbronn, als Abschluss des Anstiegs 2.

Dann die Nummer 3: von Seitzental in Richtung Altbulach. Der ist auch ganz gut zu fahren, da nicht so extrem steil, und vor allem lohnt sich der Ausblick über Wildberg bei der Abfahrt… wenn man’s weiß, sieht man von hier schon Anstieg 4 (allerdings nicht auf dem Bild zu sehen).

Blick auf WildbergNach der Abfahrt geht es in Wildberg kurz auf dem Radweg an der Nagold entlang, und am Ortsende, gleich nach dem alten Schloss (heute Museum), geht es unvermittelt links, statt dem Nagold-Radweg zu folgen, der Berg 4: Kühlenberg. … man kommt oben an den Höhenhöfen bei Oberjettingen raus, allerdings erst nachdem man etliche 18% Rampen hinter sich gebracht hat.

Dann sind wir über Emmingen wieder runter ins Nagold-Tal um uns dort einen Kaffee und Kuchen zu gönnen… und nachdem niemand Anzeichen von Feigheit vor dem Feind gezeigt hat, sind wir dann schließlich die Eisbergsteige rauf. Die Nummer 5 des Tages war für mich der heftigste Anstieg, aber es war ja meine Planung, also keine Klagen, und es ging „gut“, trotz der konstant ~15%  🙂

Auch wenn sich die Tour-Statistik nicht so spektakulär anhört, 110km, ca. 1400-1500 Höhenmeter bei einem 24 km/h Schnitt, die Anzahl der 15-18% Rampen hatte es doch in sich. Soweit zur Vorbereitung für den Magstadt RTF.

Gesamtstrecke: 112.14 km
Gesamtanstieg: 2097 m

Leider übertreibt die Höhenberechnung der Kartenanzeige, unsere barometrischen Tacho’s und GPS-Höhenmessern schwanken zwischen 1400-1600 Höhenmeter, aber 2000 waren es sicher nicht. Trotzdem sehen die 5 „Berge“ auf dem Höhenprofil hübsch aus, wie ich finde.

Die Wetteraussichten fürs Wochenende waren Mitte der Woche eher schlecht. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Also war der Plan: Wir fahren die Tour-A bei der Nagold-Gäu-Neckar Rundfahrt des RV Oberjesingen.

Sogar am gestrigen Samstag waren 40-80% Regenwahrscheinlichkeit vorhergesagt, aber morgens war es trocken, also nichts wie los. Ralf und ich haben uns am Altdorfer Wasserturm getroffen, in Nufringen ist dann noch Otfried dazugestoßen, sodass wir die Strecke als Trio in Angriff genommen haben. Freilich schon mit 20km Anfahrt nach Oberjesingen.

Was soll ich sagen: die Strecke war schön, eher Nebenstrecken sowie Feld/Radwege, die Ausschilderung war gut, sodass wir der Route problemlos folgen konnten. Und Verpflegung gab es an 3 Kontroll-Stellen. Unterwegs haben wir mit anderen Radlern ab und zu eine Gruppe gebildet, was über viele Kilometer gut funktioniert hat. Nur am nächsten Berg ist das dann meist zuende.

Und das allerbeste: es war angenehm warm, und wir haben nicht einen Tropfen Regen abbekommen. Kann es einen besseren Sonntag geben? Wettervorhersage…? Vergessen.

Bei mir standen am Schluss 164,2 km, mit 27,8 km/h bei 1325 Höhenmetern auf dem Tacho. „Barometrische“ Höhenmeter. Die GPS-Tour von Ralf sagt 1794 Hm. Was da näher an der Wahrheit ist, müssen wir mal klären. 😉

Gesamtstrecke: 157.68 km
Gesamtanstieg: 1762 m
Download file: RtfOberjesingenNagold-gäu-neckar2014.gpx

Die Orginal-Aufzeichnung war zu groß für die Darstellung, deshalb ist die gpx-Datei reduziert von den Orginal 7069 Wegpunkten auf ca. 975.

Im April, als ich im Urlaub auf Mallorca war, hat sich ein Radsport-Verein aus Diedorf in der nähe von Augsburg über die Webseite des RSG bei uns gemeldet und gefragt, ob wir sie bei Ihrer Radtour durch den Kreis Böblingen in den Schwarzwald begleiten könnten. Aber natürlich. Das ist die zweite Etappe auf einer 8-Tagestour von Diedorf nach Nord-West Frankreich… da ist noch einiges zu radeln.

Also habe ich eine meiner Lieblingsstrecken ausgegraben… über Aidlingen nach 7-Tannen, Holzbronner Abfahrt hinunter, bei Station Teinach hinauf nach Sommenhardt und weiter über Speßhardt und Welterschwann nach Oberreichenbach.

Aber zunächst hatten wir Pech. Die Gruppe hatte in Pliezhausen übernachtet und so sind wir (zunächst hatte ich einen Mitstreiter), auf der B464 der Gruppe entgegengerollt und haben sie ca. 9:15 getroffen. Also zurück nach Holzgerlingen… aua, da fing der Regen an. Wir haben es noch einigermaßen bis zum Wanner Cafe am Kreisverkehr in Holzgerlingen geschafft, und mussten dort erstmal bis um 11:00 ausharren. Bei dem starken Regen hätte es wirklich keinen Sinn gemacht weiterzufahren und das wäre auch gefährlich. Das Begleitfahrzeug wurde angerufen und hat uns gefunden, sodass die Radler nochmal das Trikot wechseln, wärmere Klamotten und vor allem Regenzeug anziehen konnten.

Aber dann hat der Regen recht plötzlich aufgehört, und wir konnten endlich loslegen. Damit stand meiner Route nichts mehr im Weg… in Oberreichenbach war dann die „Mittagspause“: hier kurz vor der Weiterfahrt.

20140524-192412-69852746.jpg

Von hier ging es noch ein paar Meter rauf, und danach eine rasante Abfahrt runter nach Calmbach. In Höfen habe ich mich dann verabschiedet. Die Gruppe hatte da noch einiges vor sich. Zu dem Zeitpunkt waren erst ca. 80-90km gefahren und die Tagesetappe hat 160-170km. Allerdings nur noch ein richtiger Anstieg nach Dobel und danach Bad Herrenalb. Danach geht es runter und relativ flach weiter.

Ich hoffe die Gruppe hat weiterhin viel Spaß und alles geht gut. Es hat mir wirklich Spaß gemacht mit ihnen zu fahren… sehr nette Leute 🙂

Ich bin dann von Höfen, über Unterreichenbach und Schellbronn zurück. Als Tages-Tour waren es für mich 120km und 1490 Höhenmeter… also durchaus beachtlich.

Rad-Treff startet im Mai, ,

Die Saison hat ja nicht schlecht begonnen. Anfang April muss das Wetter in unserer Gegend gut gewesen sein, jedoch habe ich das Wetter auf Mallorca genossen. Deshalb gab es bisher noch keinen Rad-Treff in diesem Jahr. Für das kommende letzte April-Wochenende sind die Aussichten nicht so gut, deshalb gibt es noch keine Rad-Treff Einladung. Aber ab Mai plane ich wieder den gewohnten Rad-Treff einzuberufen und freue mich schon auf rege Teilnahme.

Nachdem der Rad-Treff 2014 noch keine Frühjahrs-Ausfahrt zustande bekommen hatte, fand also der Einstand auf Mallorca statt. Allerdings war für den Anreisetag (Donnerstag 27.3.) Streik auch am Stuttgarter Flughafen angekündigt, also war die Nacht etwas unruhig, und kurz dazu. Um 3:00 aufstehen für die Flieger um 5:50. Aber dann alles ruhig in Stuttgart und Ankunft in Palma um 7:50 und um knapp 9:00 mit dem Transfer nach Can Picafort…

… langer Bericht von Herbert.

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