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In diesem Sommer hatten wir viel Spaß mit unseren 2 neuen Tandems. Das eine bekamen wir sehr schnell zur neuen Saison, da es ein Vorführmodell war und nur noch für unsere Bedürfnisse angepasst werden musste. Das zweite Tandem dauerte etwas länger als vorgesehen, da die Lieferung aus den USA sich verzögerte. So konnte dieses Tandem erst im Juni zum Einsatz kommen.

In dieser Saison fuhren wir 32 Touren (Trainingsabende) in 24 Wochen mit  ca. 8.500 Km. Die meisten Touren waren dieselben wie im letzten Jahr, doch fanden wir auch neue Wege und Varianten. So waren die Touren nach Weil im Schönbuch, Deckenpfronn, Weil der Stadt, Siebenmühlental und Gärtringer Runde wieder dabei. Doch auch neue Touren wie nach Herrenberg oder über Waldorfhäslach ins Aichtal wurden „gestrampelt“. Die oben genannten Touren wurden in Varianten abgeradelt. Die meisten Trainingsausfälle verursachte das unbeständige Wetter. 2 Mal musste das Training wegen Mangel an Fahrern abgesagt werden. Natürlich haben nicht immer alle Fahrer oder Piloten Zeit, deshalb kann es durch Urlaub oder Krankheit dazu kommen, dass zwei Piloten miteinander auf einem Tandem das Training bestreiten. Aus logischen Gründen geht dies nicht umgekehrt (Blinde und Sehbehinderte miteinander) und so mussten auch Fahrer vertröstet werden.

In diesem Zusammenhang wird gebeten,, wer immer Interesse oder die Absicht hat, das Tandemfahren einmal auszuprobieren oder sogar sein Hobby mit einer sozialen Aktivität/ Ehrenamt zu verknüpfen, sollte unbedingt mit uns Verbindung über unser Kontakt-Formular (Blindensport) aufnehmen. Für jene, die Berührungsängste oder Vorbehalte haben – keine Angst, es wird keiner ins kalte Wasser geworfen – oder wer sich irgendetwas nicht zutraut, kann bzw. soll dies einfach äußern, sodass hierauf eingegangen werden kann. Auch ich habe einmal angefangen und hatte keine Ahnung vom Tandemfahren. So wie ich es langsam erlernt habe, so werden auch zukünftige Piloten es lernen.

Zurück zum Training: Es gab auch – was einfach dazu gehört – ein paar Plattfüße; die meisten wurden durch Glasscherben verursacht. Die  Radschläuche werden ausgetauscht und die Fahrt geht weiter. Leider kostet dies Zeit und die Tour muss dann abgekürzt oder eine  schnellere Streckenvariante gewählen werden.

Am Ende der Saison gab es ein tränendes und ein lachendes Auge. Das eine Auge blickte auf eine schöne Saison zurück, das andere Auge freut sich auf die Wintersaison, in der wir uns mit Spinning, Wandern und anderen Aktivitäten für die neue Sommersaison fit halten.

Also dann bis nächsten Jahr irgendwo auf den Straßen und Wegen des Kreises Böblingen.

Wer solange nicht warten will und Interesse hat, einmal Spinning auszuprobieren, kann sich ebenfalls wie oben genannt bei uns melden. Spinning  beginnt jeweils freitags um 17.00 Uhr.  Andere Aktivitäten gibt es nur auf Anfrage.

Nun folgen die Touren die wir in diesem Jahr gefahren sind:

 

Nufringen, 20.5.:

Gesamtstrecke: 31.73 km
Gesamtanstieg: 284 m
Download file: BB Nufringen BB 20140520.gpx

 

Merklingen, 23.5.:

Gesamtstrecke: 50.67 km
Gesamtanstieg: 410 m
Download file: BB Merklingen BB 20140523.gpx

 

Gärtringen, Rohrau, 3.6.:

Gesamtstrecke: 31.21 km
Gesamtanstieg: 309 m
Download file: BB Rohrau Gaertringen uz 20140603.gpx

 

Siebenmühlental, 6.6.:

Gesamtstrecke: 40.57 km
Gesamtanstieg: 343 m
Download file: BB Sieben Muehlental 20140606.gpx

 

(Auf den Download-Link mit rechter Maustaste klicken, dann „Ziel herunterladen“ auswählen, sonst wird die GPX Datei evtl. als Text im Brower angezeigt. Falls der Datei-Typ nicht als GPX angegeben wird, sollte die Datei mit der Endung .gpx ergänzt werden).

Für weitere Touren, unten auf der Seite gibt es die Seiten-Navigation… es sind zu viele Touren um dies auf einer einzigen Seite darstellen zu können 🙂

Am 10.08.2014 starteten wir wie gewohnt zu unsren 4. Ausfahrt. Mit 3 Tandems ging vom Vereinsheim los, wir fuhren über Schönaich, Waldenbuch, Neuenhaus, Aich und Grötzingen nach Nürtingen. Dort angekommen bogen wir nach links und folgten dem Neckar flussabwärts. Am Neckar entlang durch Oberensingen, Zizishausen, Unterensingen, Köngen nach Deizisau, kurz nach Deizisau verließen wir den Neckar und bogen in das Körschtal ein. Im Körschtal durchfuhren wir Friedrichsmühle, Denkendorf, Wömizhäuser Mühle und kamen nach Scharnhausen, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Dies geschah in der Sportgaststätte des Sportvereins, dort auf der Terrasse in einfachen Sitzgelegenheiten, gab jedoch am Essen nichts auszusetzen. Und auch die Bedienungen waren bemüht uns zu umsorgen. Nach dieser Pause ging es weiter uns so kamen wir durch die nächsten Orte, wie Stockhausen und S-Plieningen. Nachdem wir uns zweimal kurz in die falsche Richtung unterwegs waren, fanden wir dann doch noch den Weg nach S-Fasanenhof und weiter zum Freibad Möhringen, dort entschieden wir uns für den Weg über das Sieben Mühlental uns nicht über S-Rohr um zurück zu fahren. Also fuhren wir nach Unteraichen, Leinfelden, Musberg ins Sieben Mühlental. In Leinfelden wollte Dietmar nach einem Biergarten schauen, ob dieser für uns geeignet wäre, leider müssten wir dort unsere Tandems außerhalb und Außer Sicht abstellen, was für uns nicht in Frage kommt. Im Siebe Mühlental bogen wir nach einem Drittel des Tales jedoch nach Steinenbronn ab und weiter nach Schönaich. In Schönaich angekommen, kehrten wir in Café, das uns von Alfred empfohlen wurde zu Kaffee und Kuchen ein. Nun war es nur noch der kleine Anstieg über die Pfefferburg zum Vereinsheim zurück, den wir ohne jede Hektik hinter uns brachten und so endete wieder einer unserer Ausfahrten.

Termine zu  den Ausfahrten nur auf Anfrage: Kontakt-Formular Auswahl „Blindensport“

Gesamtstrecke: 85.62 km
Gesamtanstieg: 878 m
Download file: Ausfahrt AichNeckarKoerschtal 20140810.gpx

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Am 13.07.2014 war es zum 3. Male so weit, dass die Tandemteams sich zur nächsten Ausfahrt trafen. Dabei waren Diana, Dieter, Heinz, Rüdiger, Dietmar und Frank, die mit viele guter Laune und viel, viel Hoffnung um 10 Uhr starteten. Denn die Vorhersagen für das Wetter waren nicht sehr ermutigend, aber da die Wetterprognosen für die Tage zuvor auch nicht so gut waren und das Wetter sich trotzdem hielt, fanden wir dass wir das Risiko eingehen sollten. Und wir wurden für unsen Mut belohnt, so fuhren wir bei leichter Bewölkung los in Richtung Leonberg. Der Weg ging vom Vereinsheim RSG Böblingen über BB-Hulb, Dagersheim, Maichingen, Magstadt, Renningen, Silberberg nach Leonberg und nun an der Glems weiter über Höfingen Ditzingen an der Ferber- und Talmühle vorbei nach Hemmingen. Dort folgten wir der Bahnlinie nach Weissach um vorher durch Heimerdingen zu fahren. Bis dahin hatte das Wetter immer mitgespielt, es war zwar immer Mal mehr oder weniger bewölkt. Doch nie eine Gefahr von Regen in sicht und so erstaunte es uns, dass wir kurz vor Heimerdingen ein Wolke uns mit einer leichten Dusche, trotz Sonnenscheins überraschte. In Heimerdingen planten wir gerade wie es weitergehen sollte, als uns Bekannte in ihrem Auto an uns vorbei fuhren, winkten ir ihnen und erfreuten uns sie gesehen zu haben. In Weissach angekommen suchten wir uns wie in Heimerdingen besprochen nach einer Möglichkeit zum Essen. Wir schauten nach einem Lokal, dabei entdeckten wir ein Fest in einem Seniorenheim, wo es Essen und Trinken gab. Nach Klärung ob jeder mit dem Angebot zufreiden sei, stellten wir uns an der Kasse an und orderten das Essen und die Getränke die wir uns vorher ausgesucht hatten. Als wir so beim Bestellen waren erkannten wir einen Bekannten, der mit uns auf Mallorca zum Frühjahrtraining war. Das „Hallo“ war natürlich groß und herzlich und es gab einiges zu berichten. Nun muss man irgendwann auch seine Fahrt wieder vorsetzen und so ging es auch uns, wir veranschiedeten uns und traten wir wieder in unsere Pedal, so dass die Tadems uns wieder weiter voran brachten. Über Flacht, Heimsheim wo wir den Weg suchen mussten, ging es weiter über Hausen a.d. Würm, Merklingen nach Wei der Stadt, wo wir natürlich eine Cafe-Pause einlegten. Im Cafe Rieder liesen wir uns es bei Kaffee und Kuchen so richtig gut gehen. Dies wurde gerade auf den Tisch gebrachte, als es zu Regen begann, wir zogen um ins innere des Cafes und so kamen wir einem richtig kurzen aber starken Regengoß. Der Regen hörte auf und wir kamen beim Kaffee auf die Idee, dass wir doch nachschauen könnten ob ein Bekannter von uns, der in Weil der Stadt wohnt, zu Hause ist.Und so machten wir uns auf den Weg ihn zu besuchen. Wir kamen vor dem Haus an und fragten uns gerade wo wir klingeln müssten, als unser Bekannter Alfred vom Balkon aus um die Hausecke schaute. Er und seine Lebensgefährtin kamen zu uns und da wir ihn länger nicht gesehen hatten, mussten enorme Mengen an Informationen und Neuigkeiten ausgetauscht werden. Darunter auch dass ein sehr junge Dohle (ein Rabenvogel) die eines Tages vor der Tür, ziemlich ausgehungert, gefunden wurde. Das „Hühnchen“ wie es genannt wurde, wurde aufgepeppelt und wollte nicht mehr fort und so machten wir auch Bekanntschaft mit diesem. Leider flog die Zeit dahin und wir mussten uns auf den Rückweg zum Vereinsheim machen. So fuhren wir weiter über Schafhausen, Dätzingen, Döffingen, Darmsheim und BB-Hulb zurück. Für dass das wir nur ein paar Tropfen abbekommen hatten, war es ein schöner warmer Tag gewesen, der mit 97 Km und 863 Höhenmeter auch ein Erfolgreicher war und dass mit 2 ausgiebigen Pausen. Und so wird die Ausfahrt als Bekanntentreffen-Tour in die Abteilungsgeschichte eingehen.

Termine zu  den Ausfahrten nur auf Anfrage: Kontakt-Formular Auswahl „Blindensport“

Gesamtstrecke: 96.79 km
Gesamtanstieg: 1051 m
Download file: Ausfahrt GlemstalWeissachWürmtal 20140713.gpx

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Am 22.06.2014 trafen sich um 10 Uhr am Vereinsheim der RSG Böblingen Diana, Christa, Dieter, Alfred, Rüdiger und Dietmar um zum zweiten Mal die Tandems an einem Sonntag durch beeindruckende Täler und Landschaften zu bewegen, außerdem begleiteten uns 2 Bekannte Maria und Peter auf ihren Rennrädern. Wir starteten in Richtung Schönaich in das Aichtal dem wir bis Nürtingen, wo es in einem Cafe in der Fussgängerzone eine Praline namens „Pflastersteine“ zu kaufen gibt, nur für die Naschkatzen unter uns. So fuhren wir durch Schönaich, Waldenbuch, Burkhardtsmühle, Neihaus, Aich, Grötzigen nach Nürtingen. Unser Weg führte weiter am Neckar entlang in Richtung Tübingen, duch die Orte Neckartailfingen, Neckartenzlingen, Mittelstadt, Pliezhausen, Kirchentellinsfurt, Lustnau nach Tübingen. Wo wir wieder am Westbahnhof ins Coyote Cafe zur Mittagstärkung einkehrten. Und wieder fuhren durch das Ammertal nach Herrenberg, über Unterjesingen, Pfäffingen, Poltringen, Reusten, Altingen, Gültstein nach Herrenberg auf den Marktplatz, um eine gemütliche Cafe-Pause einzulegen. Anschließend fuhren wir über Nufringen, Gärtringen, Ehningen, BB-Hulb zurück zum Vereinsheim. Am Ende diesen Tages konnte jeder mit Freude auf diese Ausfahrt zurückblicken und stolz auf die 90 Km und 800 Höhenmeterauf einem Tandem gefahren zu sein.

Termine zu Ausfahrten nur auf Anfrage. Kontakt-Formular

Gesamtstrecke: 99.18 km
Gesamtanstieg: 799 m
Download file: Ausfahrt AichNeckarAmmertal 20140622.gpx

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Am 08.01.2014 stand ein Bericht in der Böblinger Kreiszeitung, in dem über unsere Aktivitäten und unsere Geschichte in komprimierter Form berichtet wurde. Dieser Bericht kam nicht unerwartet, da am 20.12.2013 ein Reporter mit einem Fotographen bei uns im Spinningtraining im Bananas/Böblingen erschienen ist, um uns zu intervien bzw. zu fotographieren. Alles in allem ein guter Bericht mit kleinen Fehlern; nun wen es interessiert, kann alles auf unserer Internetseite nachlesen. Aber viel interessanter finde ich, wie es zu diesem Termin mit der Kreiszeitung kam.

Hierfür muss unserem Fahrer Alfred die Schuld gegeben werden. Er liest die Kreiszeitung und hat dort öfters über die Rubrik „Mensch des Tages“ gelesen und fand, dass unsere Waltraud dafür geeignet sei. Also schrieb er eine E-Mail an die Kreiszeitung, um den Kontakt zwischen der Kreiszeitung und unserer Waltraud zu knüpfen. Nach zwei weiteren E-Mails meldete sich diese mit der Klarstellung, dass es diese Rubrik nicht mehr gibt. Jedoch finden sie das, was wir tun, so Interessant, dass sie einen Artikel bringen möchten. So fand unsere Abteilung den Weg in die Kreiszeitung und obwohl viel von uns berichtet wird, ist dies nur ein kleiner Teil. Man hätte locker die ganze Seite damit füllen können. Doch ist uns bewusst, wie wichtig solche Berichte in den Medien sind, besonders um auf kleine Projekte, Organisationen oder Vereine, wie wir, aufmerksam zu machen. Deshalb unseren Dank an die Kreiszeitung, die dies möglich gemacht hat.   !!! Herzlichen Dank !!!

Nun gab es auf diesen Artikel auch schon eine Reaktion, in dem sich eine Dame bei unserer Waltraud gemeldet hat, um eine Verbindung mit einer Gruppe wie uns, nur aus England, herzustellen. Da wir schon bei der Kontaktaufnahme mit einer Tandemgruppe aus Ungarn, die nach London zur Paralympics geradelt ist, keine Berührungsängste hatten, würden wir uns freuen, wenn aus diesem Kontakt mehr wird und es zu einem Treffen kommen würde. Hierbei könnte man gegenseitige Erfahrungen austauschen. Denn es ist immer wieder erstaunlich, wie andere Regionen oder Nationen mit den Gegebenheiten oder Einschränkungen klar kommen oder Lösungen gefunden haben. Man kann hierbei von anderen lernen und sich weiterentwickeln, um die gegebenen Grenzen zu erweitern.

Wer Interesse hat am Spinning, Wandern oder Tandemfahren oder gar uns nur unterstützen möchte, kann, oder besser gesagt, sollte unbedingt Kontakt mit uns aufnehmen oder einen Kommentar hinterlassen. Danke im Voraus.

Kontakt-Formular