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Radtreff bei Cala Figuera 11.3.2018
Blühender Mandelbaum

Blühender Mandelbaum

Dieses Jahr war das Trainingslager auf Mallorca (für mich) so früh wie noch nie vorher. Außerdem auch recht lang. Durch die Lage der Oster-Ferien und Termine der Freunde, war der Termin schon Anfang März, vom Fr. 2. März bis Sonntag 18. März. Gut 2 Wochen, in denen ich 16 mal gefahren bin. Mandel-Kuchen habe ich immer gerne gegessen, diesmal konnten wir sogar noch den ein oder anderen Mandel-Baum blühen sehen… was normalerweise im Februar zu bestaunen ist, bis ca. Anfang März.

Das Wetter war wieder super. Es war ja klar, das es Anfang März noch keine Sommer-Temperaturen haben würde, aber wir hatten mindesten 15 Grad tagsüber (vielleicht mal nur 11-12 beim losfahren) und am wärmsten Tag sogar knapp 20 Grad. D.h. dass ich öfter mal lang-armig bzw. mit Armlingen/Beinlingen gefahren bin, und die winddichte Weste war immer Pflicht. Aber wir hatten wirklich die gesamten 2 Wochen gutes Wetter, nur an 2-3 Tagen hatte Nachts bzw. am frühen Vormittag kurz geregnet, aber wir konnten dann trotzdem gegen Mittag losfahren. Nur auf der Königsetappe zwischen Puig Mayor und Kloster Lluc war es mit um die 6-8 Grag recht frisch.

Wir sind bewusst im Grundlagen Bereich gefahren, also relativ „gemütlich“, um die Form vorzubereiten. Das war auch gut so. Ich bin zwar den Winter über dran geblieben, mit dem Crosser bzw. auf der Radrennbahn in Öschelbronn, aber eben keine langen Touren. Da wir fast immer mindesten 4 Stunden unterwegs waren, war ich trotzdem recht müde, und das Pensum insgesamt enorm. Dieses Jahr habe ich aber nicht den Fehler von 2017 wiederholt, sondern 2 Pausentage eingelegt (aktive Regeneration mit ganz langsamen 30km). Das hat sich ausgezahlt.

Obwohl wir keine „Gewalt-Touren“ gefahren sind, war doch eine recht lange und flache Etappe dabei, nach Cala Figuera (nächstes Bild), wo ich schon seit 2 Jahren nicht mehr war… das ist einfach toll. Und dann auch die obligatorischen Touren auf den Randa bzw. Orient.

Bucht Cala Figuera

Bucht Cala Figuera

Am Ende der zweiten Woche habe wir sozusagen 2 Königsetappen gemacht: einmal vom über Caimari / Tankstelle über den Col dels Reis in Richtung Sa Calobra runter (aber nich nach Calobra sondern die Bucht nebenan, Cala Tuent) … und über Kloster Lluc / Pollenca wieder zurück – 130km und ca. 2300Hm. Danach ein Tag kürzer (ca 80km), und dann noch eine Königsetappe: über Bunyola nach Soller und über den Puig Mayor und dann wieder Kloster Lluc und Pollenca zurück – 142,5km und ca. 2000Hm.

Statistik:

  • Ca. 1550km, verteilt auf 16 Einzel-Touren
  • Knapp 18.000 Höhenmeter (nach GPS, könnte evtl. auch 10% weniger sein)
  • Gesamt Fahrzeit (ohne Pausen): knapp 63 Stunden
  • Gesamt-Schnitt über alle Touren: 23,8 km/h

Diesmal habe ich keine Touren manuell auf GSPies erstellt. Da ich seit letztem Jahr eine GPS-Uhr habe, sind die Touren alle auf Strava … ja, die moderne Technik.

Die erste Königsetappe nach Cala Tuent (Calobra) bei Strava.
Die finale Königsetappe über den Puig bei Strava.

Vom 22. bis 29. März 2015 war wieder einmal eine hochmotivierte Gruppe RSG-Triathleten im gemeinsamen Aktivurlaub. Gerade erst waren die Vereinskameraden Alexander Roosen und Steffi Weichert von ihrem Radsporturlaub auf Mallorca zurückgekehrt, da machten sich Claudia Kohler, Ulrike Bäuerle, Vera Mayer, Harald Freitag, Kai Schmidt, Klaus Scheele, Martin Braun, Michael Klose und Torsten Völkel auf den Weg ins Triathlontrainingslager bei Port de Polenca im Nordosten Mallorcas. Vor Ort trafen wir elf Radsportler unseres Partnervereins Osthelden, der ja bekanntlich Torstens Heimat- und Zweitverein ist. Und auch RSGler Manfred Stäbler nutzte seinen Familienurlaub im benachbarten Can Picafort um an verschiedenen gemeinsamen Radtouren teilzunehmen.

Unser Hotel - Eingangsbereich Unser Hotel - Die Anlage.   Unser Hotel - Badelandschaft.

Schon um 6:15 Uhr startete am Sonntag, den 22. März unser Hinflug. So hatten wir reichlich Zeit zum Einchecken ins Hotel und zur Übernahme unserer Miet-Rennräder bevor wir uns um die Mittagszeit auf eine erste 70-Kilometer-Tour begaben. Am Montag folgte eine wellige 120-km-Tour. Wie jeden Tag konnten sich die Teilnehmer in verschiedene Radsport-Leistungsgruppen aufteilen. Am Dienstag und Mittwoch war es regnerisch. So musste unser sportlicher Leiter Torsten zunächst eine Tour kürzen und dann sogar die hart und bergig geplante Mittwochstour streichen. Dennoch kam nie Langeweile auf. Neben dem allmorgendlichen Laufsport gab es an diesen und an anderen Tagen Schwimmeinheiten, Athletiktraining, Yoga, Wechsel- und Koppeltraining. Für die hingebungsvolle Planung und Durchführung unserer Mallorca-Woche gebührt Torsten ein ganz herzliches Dankeschön.

Jens von den Osthelden, Torsten und Martin.    Unser Hotel - der Trainingspool im Abendlicht.

Ab Donnerstag wurde es wärmer und sonniger. Nun konnten wir radumfangsmäßig zulegen, die milden Temperaturen genießen, draußen in der Sonne Mittag machen… Herrlich! So radelten wir am Donnerstag ca. 130 km. Am Freitag fand die Königsetappe statt: 135 Kilometer mit 2.400 Höhenmetern über Orient und Puig Mayor machten uns rechtschaffen müde. Am Samstag folgten 120 wellige Kilometer. Und am Sonntag durften wir dank spätem Rückflug bei 50 bergigen Kilometern noch „ordentlich ausrollen“ und das Cap Formentor besuchen.

Von links: Ulli, Claudi, Micha, Hacky Vera und MartinClaudi und Vera am Puig Major  Cap FormentorCap Formentor mit Leuchtturm  Cap Formentor

Leider wurde Harald, schon am zweiten Urlaubstag krank. Das war natürlich zu diesem Zeitpunkt sehr ärgerlich. Dennoch ließ sich Harald nicht die Laune verderben und nutzte die Zeit um sich gut vom Alltagsstress zu erholen. Kai war trotz Trainingsrückstands in erstaunlich guter Form und immer „gut dabei“. Wo nötig stand ja die zweite Leistungsgruppe zur Verfügung. Sehr stark zeigten sich unsere Frauen. Besonders Claudi, die ja erst seit letztem Jahr Rennrad fährt, konnte beeindrucken. Sie war immer stark auf dem Rad. Meistens dank guter Beine und einmal, nach einem sehr kurzen Zwischentief am Tag nach der Königsetappe, durch Willenskraft und Durchhaltevermögen. Eine sportliche Qualität, die wohl besonders wichtig ist. Dass Ulli und Vera am Berg, stets im vorderen Drittel der Gruppe unterwegs waren, muss wahrscheinlich nicht besonders erwähnt werden. Micha war trotz seiner Knieverletzung in sportlich toller Verfassung. Hacky hielt sich meist im Hintergrund auf, hatte ein Auge auf seine Schäfchen, half bei Pannen und zog den einen oder anderen Schlussspurt zum Hotel an. Der Verfasser dieses Berichts hatte am Ende des Urlaubs knapp 700 Radkilometer bei ca. 8.000 Höhenmetern auf dem Tacho. Das machte in Summe mit den anderen Disziplinen und Trainings rund 38 Stunden Sport. Was wäre wohl gewesen, wenn man das komplette Angebot ausgeschöpft hätte? Trotz des straffen Trainingsplans blieb uns aber immer noch ausreichend Zeit für Regeneration im hüfthohen Kaltwasser des Schwimmbeckens, für ausgiebige Whirlpoolaufenthalte und für allabendliche Barbesuche. Gut so!

Harald auf der Terasse   RSG Böblingen und RSV Osthelden vor dem Heimflug

 

Schön war’s auf Mallorca. Sehr schön und ganz schön anstrengend. Am liebsten würde ich mich noch heute für das nächste Jahr anmelden. Aber zunächst muss ich mich mit ein wenig Rückbesinnung zufrieden geben.

Kurz nachdem die RSG-Triathleten Alexander Roosen und Steffi Weichert aus ihrem Radsporturlaub auf Mallorca zurückgekehrt waren und nur 14 Tage bevor sich unsere Vera Mayer auf eben denselben Weg machen würde, waren Hacky, Harald, Kai und Martin ins Radtrainingslager bei Port de Polenca im Nordosten Mallorcas gereist. Vor Ort trafen wir 6 Radsportler unseres Partnervereins Osthelden, der ja bekanntlich Torsten Völkels Heimat- und Zweitverein ist. Eine Woche herrliches Sonnenwetter, eine wunderschöne Hotel-Clubanlage, 750 Radkilometer, 6500 Radhöhenmeter, 6 Lauftrainings vor dem Frühstück und Unmengen leckeres Essen stehen nun infolge dieses Genuss-Sport-Urlaubs auf der Habenseite der Teilnehmer.

Unsere Hotelanlage      Unsere Poollandschaft

Schon um 6:25 Uhr startete am Samstag, den 5. April der Hinflug. So hatten wir reichlich Zeit zum Einchecken ins Hotel und zur Übernahme unserer Miet-Rennräder bevor wir um 13 Uhr auf eine erste 85-Kilometer-Tour gehen konnten. Sonntags steigerten wir auf 105 und montags auf 140 Kilometer. Am Dienstag, dem Tag 4 hatten wir unseren Ruhetag, der bei nur 50 Rad-Kilometer, aufgrund einiger knackiger Steigungen, eben dennoch nur beinahe regenativ war. Mittwochs fand die Königsetappe in Form einer Oneway-Tour statt. Morgens um 9 Uhr fuhr uns ein Transferbus nach Port d‘ Antratx ganz am südöstlichsten Zipfel Mallorcas. Von dort aus traten wir über 130 Kilometer und 2.500 Höhenmeter, immer in Küstennähe, den Heimweg an. Dieser harten Etappe folgten noch Touren von 120 und 90 Kilometer, bevor wir am Abreisetag endlich gemütlich „ausrollen“ konnten. Zugegeben, zu diesem Zeitpunkt waren zumindest meine Beine schon ordentlich müde. Da uns der Bus zum Flughafen erst um 18:30 Uhr abholte blieb noch reichlich Zeit am Pool, an der Poolbar und im Whirlpool zu verweilen. Aufgrund der günstigen Flugzeiten hatten wir also acht echte und ganze Urlaubstage.

Obwohl wir diesmal aufgrund der Teilnehmerzahl nur 1 Leistungsgruppe bilden konnten – nächstes Jahr soll das anders werden – passte der sportliche Anspruch für alle Teilnehmer ganz gut. Harald ließ es sich nicht nehmen, die meiste Zeit im Wind zu fahren. Natürlich nahmen das die etwas weniger starken Fahrer dankbar an. Hacky machte meist den letzten Mann um seine „Schäfchen“ im Auge zu behalten. Wenn alle müde waren und das heimische Hotel nicht mehr fern, war es Hackys Aufgabe den Schlussspurt anzuziehen und nochmals an unsere Reserven zu gehen. Kai zeigte sich in guter Form, sodass er immer „gut dabei“ war. Nur zur Königsetappe suchte er sich eine andere, ebenfalls nicht geringe Herausforderung. Ich selber freute mich, nachdem ich doch unmittelbar vor dem Urlaub 14 Tage krank war, dass ich gut in Schwung kam und ordentlich mithalten konnte. Vielleicht taten diesbezüglich auch unsere alltäglichen Regenerationsmaßnahmen das ihre. Hacky, Harald und ich stellten uns nach jeder Radtour erst einmal für längere Zeit hüfthoch ins Kaltwasser, was den müden Beinmuskeln erkennbar gut tat. Dem folgte regelmäßig ein ausführlicher Whirlpoolaufenthalt. Oder war es doch das allabendliche Schnäppschen, das mir in den Entspannungszustand half? Ach nein, darüber wollten wir ja lieber nicht reden.

Fazit? Schöne Umgebung! Tolle sportliche Erlebnisse. Sehr, sehr nette Leute. Was mich betrifft: Jederzeit wieder!

Am Samstag dem 6. April ging es für 6 Radler früh morgens zum Flughafen um die Grundlagen für die 2013 Saison zu erarbeiten. Nach 2 Wochen, 11 Rad-Touren, mehr als 1.200 km und 12.000 Höhenmeter war das ein mehr als gelungener Saison-Start.

Kurz-Bericht von Herbert Neugebauer.

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