Nach unserem Marathon wollten wir es dieses Wochenende ein wenig ruhiger angehen lassen. Also waren für den Sonntag 4-5 Stunden eingeplant. Auf die Frage, ob jemand einen Vorschlag hat… kam: Hohenzollern. Schön, warum nicht, eine gute Idee!

Das Wetter war, meiner persönlichen Ansicht nach, hervorragend. Erst am späteren Nachmittag wurde es recht warm… Am Morgen war es aber überaus angenehm. Also sind wir über Tübingen in Richtung Hechingen gefahren. Nach Tübingen haben wir uns dabei in der Nähe der B27 gehalten. Da gibt es noch die ein oder andere Verbesserungsmöglichkeit. Wir haben auf dieser Strecke 90% Radwege und Nebenstraßen nutzen können, aber sowas ist ja selten richtig ausgeschildert, weshalb wir einmal knapp 2km Hauptstraße gefahren sind. War auch auszuhalten, ein oder zweimal mussten wir nach ein paar hundert Metern umdrehen, aber nie ernsthaft verfahren.

Die Auffahrt zur Burg Hohenzollern war dann ein echtes Highlight. Der Anstieg ist teilweise recht steil, aber doch ganz gut zu fahren. aus Hechingen heraus sind es immer noch ca. 300 Höhenmeter. Gut ist auch: ein guter Teil der Auffahrt liegt im Schatten von Bäumen! Das hat gut getan, in der Sonne wäre es zwischen 11 und 12 Uhr doch schon recht warm gewesen. Im oberen Teil gibt es dann auch keine Autos und Motorräder mehr, denn ab dem obersten Parkplatz verkehrt nur noch ein Pendel-Bus. Oben gibt es keine Parkplätze. Leider liegt dann auch die Plattform vor dem Eingang im Wald, also keine Aussicht, und die Burg kostet Eintritt, also sind wir recht bald weitergefahren.

Burg Hohenzollern
Burg Hohenzollern„. Lizensiert unter CC BY 2.5 via Wikimedia Commons.

Ab nun „frei Schnauze“ über ein paar Nebenwege/Straßen in Richtung Rangendingen. Da sich in der Gegend niemand auskannte, also ab und zu ein Blick auf das Smartphone, einmal kurz verfahren, und dann eine super Nebenstrecke durch den Wald gefunden. Sehr schön… dann weiter nach Haigerloch. Der Kuchen und Kaffee hat dann gut getan 🙂

Die Fahrt weiter, über Rottenburg, Wurmlingen, Entringen wurde dann aber doch recht warm. Allerdings hatten wir alle schon DEN Geheimtipp im Kopf: den Brunnen in Mönchberg … frisches, kaltes Wasser aus dem Schönbuch! Erfrischt und etwas abgekühlt fiel dann der Rückweg über Herrenberg und Hildrizhausen vollends leicht.

Gesamtstrecke: 146.29 km
Gesamtanstieg: 1472 m

Es wurden dann doch ca. 5 1/2 Stunden Fahrzeit, aber eine schöne Tour.

Tour zum herunterladen: GPSies - Holzgerlingen - Hohenzollern - Haigerloch

Die Tour-Daten by GPSies sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (31.8.2015) die original aufgezeichneten GPS-Daten. Deshalb sind ein paar „Schlenker“ enthalten. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, werde ich evtl. die Tour „planen“, und bei GPSies mit der bereinigten Tour ersetzten… kein Versprechen, nur wenn ich dran denke und Zeit habe 😉

Kaltenbronn - auf dem Dach der Tour

Wir hatten uns so auf den 16.8. gefreut: die alljährliche RTF des RV-Pfeil Magstadt, mit dem Nordschwarzwald Radmarathon… und dann hat es geregnet. Nun, es gab wohl einige unerschrockene Starter, die auch im Regen gefahren sind… aber schon am Donnerstag/Samstag vorher, im Angesicht der Wettervorhersage, haben wir beschlossen bei Regen nicht zu fahren. Und so kam es dann.

Aber es war auch klar: so ganz ohne Kaltenbronn wollen wir das Jahr nicht vergehen lassen. Also haben wir uns vorgenommen, die Strecke bei nächster Gelegenheit nachzuholen. Und so haben wir es dann auch gemacht: Samstag 22.8.2015, der RSG-Marathon! Und zwar weitgehend die Original-Strecke des RV-Pfeil. GPS oder Routenplaner braucht Guide Herbert dazu nicht, die Gegend ist ihm ausreichend bekannt.

Also haben wir uns um 7:15 am Altdorfer Wasserturm getroffen… bei knapp 14°C noch mit Armlingen und Wind-Weste gut eingepackt. Schon hier eine fast Rekord-verdächtige Teilnehmerzahl, 9 Starter: Ralf, Brigitte und Hartmut, Vera und Wolfgang, und Siggi, sowie Herbert als Guide, und dann haben sich uns noch 2 Berghelden des RV Pfeil Tübingen angeschlossen. Am 2. Treffpunkt in Ehningen/Herdstelle kamen dann noch Jürgen und Sergej hinzu… damit waren wir mit 11 Teilnehmern unterwegs.

Und diesmal hat es das Wetter gut mit uns gemeint. Zum Radfahren war es optimal. Anfangs noch eingepackt, konnte die Weste und Armlinge bald weggepackt werden. Ursprünglich wegen Termin-Gründen auf den Samstag gelegt, hatte dieser Wochentag noch den Vorteil, dass Supermärkte geöffnet sind. Die fehlenden Verpflegungsstellen eines RTF wären sonst unterwegs zum Problem geworden.

Bis auf die ersten Kilometer, über Ehningen, Aidlingen, 7-Tannen, Holzbronn sind wir dann ab der Holzbronner Abfahrt der RTF Strecke gefolgt. Über Bad-Teinach die Nebenstrecke hinauf nach Breitenberg, Neuweiler und nach Hofstett zunächst steil runter und dann steil wieder bergauf, die erste Bergprüfung. Eine geniale Abfahrt hinunter. Ein Schlagloch hat dabei einige Radler erwischt, Gott-sei-Dank ohne Unfall, wenn auch um Haaresbreite! Über Bad Wildbad weiter nach Calmbach und schließlich nach Dobel hinauf. Hier eine erste etwas längere Rast und Zeit ein Häppchen zu Essen. Dabei haben wir festgestellt, dass die meisten von uns die Flaschen schon fast ausgetrunken hatten… also Ziel: nächster Supermarkt.

Rast in Dobel

Rast in Dobel

Nach der Abfahrt über Neusatz und Rotensol nach Bad Herrenalb, haben wir also an einem Supermarkt aufgetankt. Danach geht es nochmal bergauf und schließlich hinunter nach Gernsbach. Ein paar kurze Kilometer flach… und die Routiniers wissen schon, was nun folgt… die Kaltenbronner Wand. Von ca. 180 Höhenmeter im Murgtal geht es hinauf auf 933 Meter auf die Höhen des Schwarzwaldes. Einer der längsten und höchsten Anstiege im Nordschwarzwald, der es durchaus mit dem ein oder anderen Alpenpass aufnehmen kann. Mit noch gemächlichen ca. 6% Steigung geht es zunächst nach Reichental, und am Ortsende dann… durchschnittlich 10% Steigung (zwischen 8%-16% Steigung) für die nächsten 3 Kilometer. Danach steigt es weiter mit ca. 6% bis auf die Passhöhe, 750 Höhenmeter insgesamt.

Ein paar wenige noch recht frisch, die 2 Berghelden vom RV Pfeil Tübingen und natürlich Ralf; einige andere etwas müde und einige von uns ziemlich geschafft … aber alle sind wir erfolgreich und stolz oben angekommen. Das Highlight der Tour!

Kaltenbronn - auf dem Dach der Tour

Kaltenbronn – auf dem Dach der Tour

Nach den aufkommenden Fragen nach einer Abkürzungsmöglichkeit sind wir dann zunächst wieder hinunter ins Enztal und über Enzklösterle und Poppeltal nach Besenfeld weitergefahren, um am Dorfbrunnen nochmal die Trinkflaschen aufzufüllen. Nachdem diese Tour für einige Teilnehmer die größte Unternehmung des Jahres, bzw. sogar der Radler Karriere darstellte, also zur Abkürzung. 5 Radler haben von Besenfeld die Abfahrt über Erzgrube, Altensteig nach Nagold gewählt. Von hier muss noch noch ein Anstieg aus dem Nagold-Tal bewältigt werden um dann nach Hause rollen zu können. Die restlichen 6 Radler wollten aber zunächst weiter der Marathon-Route folgen… also trennten sich hier die Wege zwischen Marathon und Marathon XL.

Der Marathon XL ging also weiter über Fünfbronn und Simmersfeld, dann über Aichhalden, Hofstett und Neuweiler wieder hinab nach Bad Teinach. Um dann gleich wieder nach Emberg die nächste Steigung zu erklimmen. Weiter über Oberreichenbach und Siehdichfür nach Igelsloch. Hier haben wir uns dann von der Orginal-Route verabschiedet und sind nach Bad Liebenzell abgefahren. Am Biergarten Monbachtal haben wir dann noch eine Pause eingelegt… Kaffee, Apfelsaftschorle und ein wenig unterhalten… bevor die letzte Etappe in Abgriff genommen wurde. Monbachtal hinauf, und über Neuhausen, Merklingen, Weil der Stadt, Döffingen und Aidlingen wieder zurück nach Hause.

Ich denke, die Tour ist uns gut gelungen; etwas müde, aber stolz, können wir uns zurück erinnern an:

  • ~230km
  • ~24,8 km/h Schnitt
  • ~3600 Höhenmeter

Hoffentlich passt das Wetter 2016 wieder, damit wir dann am offiziellen RTF Marathon teilnehmen können 🙂

Die geplante Route, die wir auch fast eingehalten haben:

Gesamtstrecke: 242.74 km
Gesamtanstieg: 5256 m

Die GPSies Höhen-Anzeige ist (wie üblich) etwas zu viel, barometrisch gemessen hatte unsere Tour ca. 3500-3600 Höhenmeter.

Eine wunderschöne Strecke mit 164km und 1790 Höhenmeter oder die kürzere Variante mit 149km und „nur“ 1600 Höhenmeter hat sich der Rad-Treff am 02.08. ausge­sucht. Die Streckenbeschreibung enthielt: Schwierigkeitsgard: schwer – sehr anspruchs­volle Tour – gerade richtig als weitere Trainingseinheit. Das Wetter hatte es besonders gut gemeint: sommerliche Temperaturen, die zum Glück auf der Alb etwas erträglicher waren. Der Veranstalter RSC Nürtingen hat einen Tollen RTF veranstaltet.

Die lange Strecke nahmen Ali Yassine, Ralf Schmäding, Herbert Neugebauer, Hartmut Priem und Brigitte Krist-Priem in Angriff. Wolfgang Mayer und Stefan Gutmann entschieden sich für die nur etwas kürzere Variante.

Start war am Wörthstadion in Nürtingen und die Strecke führte hoch zum „Hohen Neuffen“ auf verkehrsarmen Nebenstraßen und geteerten Feld- und Radwegen durch das Biosphärengebiert „Schwäbische Alb“ und über den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen. Abseits von Verkehrslärm und Hektik ging es flott – Dank Windschattenfahren mit gutem „Schnitt“ – durch die wunderschöne Kulturlandschaft, natürlich ständig wellenartig hoch und runter. Die Steigungen waren zwar viele … jedoch nicht extrem steil. Dadurch war die Strecke durchaus anspruchsvoll, konnte aber teilweise „im Flow“ gefahren werden.

Höhenprofil der Tour 1

Höhenprofil der Tour 1

Immer wieder reihten sich auch andere Rennradler in unsere Gruppe ein und nutzen den Speed zum gemeinsamen Windschattenfahren. Einer der anderen Rennradler nahm die Haarnadelkurve einer Abfahrt zu flott und überbremste. Er flog im Salto über den Lenker ab und landete auf der Straße. Wir haben die Straße gleich gesichert und uns um ihn gekümmert. Glücklicherweise ging dies glimpflich ab, trotz Aufprall auf Schulter und Hüfte war nichts gebrochen. Er wird wohl erst am nächsten Tag mit blauen Flecken und Prellungen die Nachwirkungen gespürt haben, nach sorgfältiger Überprüfung von Mann und Material konnte er weiterfahren. Wir waren noch viele Kilometer in einer gemeinsamen Gruppe unterwegs, sodass wir sicher sein konnten, dass er in Ordnung ist.

Zurück zum RTF: Mit den 4 Verpflegungsstellen waren wir gut versorgt mit Getränken und Bananen, Brötchen und anderem. An der letzten Haltestelle am Nachmittag war es doch recht warm… und dann gab es frisch aufgeschnittene Melonen, das war nach über 120km das Highlight schlechthin.

Im Ziel bei der anschließenden Hocketse konnten alle bei bester Bewirtung ihre Tourerfahrungen austauschen.

Fazit: Tolle Strecke – super Organisation – nächstes Jahr sind wir wieder dabei.

Der Tübinger City-Triathlon begann für die meisten RSG’ler schon samstags. Am späten Nachmittag wurden Startunterlagen abgeholt, die Wechselzone begutachtet und die genauen Abläufe besprochen.

Nachdem sich am Sonntagmorgen die ganze Mannschaft, bestehend aus 15 Startern, auf dem Freibad Parkplatz in Tübingen eingefunden hatte, wurden auf die Schnelle nochmal alle Räder gecheckt. Durch den langen Fußweg zur Wechselzone hatten wir uns wenigsten das Warmmachen gespart und jeder konnte sich auf das Einrichten seiner Wechselzone konzentrieren.

Ulli, Ruth, Claudy, Philipp, Kurt und Martin in der Wechselzone

Ulli, Ruth, Claudy, Philipp, Kurt und Martin in der Wechselzone

Bis zum Start hatten wir noch etwas Zeit und konnten unsere Gegner und die Wechselzone eingehend studieren.

Steffi, Ruth, Vera, Ali, Hacky, Philipp, Sergej und Kurt studieren den Gegner

Steffi, Ruth, Vera, Ali, Hacky, Philipp, Sergej und Kurt studieren den Gegner

Zum Einschwimmen im 18° C kaltem Neckar-Wasser hatte keiner von uns Lust.

Einmal im Wasser ging es auch gleich los. Da das Wasser in der Startzone sehr flach war, liefen viele Starter im hüfthohen Wasser die ersten Meter. Den Trias merkte man das gute Schwimmtraining der letzten Wochen an. Alle hatten durchweg eine gute Schwimmzeit, sodass ein großer Pulk fast zeitgleich auf die Radstrecke wechselte.

Manne kurz vor dem Startschuss….

Manne kurz vor dem Startschuss….

Die Neckar-Insel als Wechselzone hatte ihre tückischen Seiten. Der Wechsel auf das Rad und in die Laufschuhe führte über eine steile Treppe und diese forderte auch ihr Opfer. Unser Youngster Fabian stürzte und verletzte sich am Knie, setzte aber sein Rennen unbeeindruckt fort.

Die Radstrecke war wie für uns gemacht: wenig Kurven, leicht bergauf Richtung Dettenhausen und vor dem Kreisel wieder abwärts, alles in Aeroposition. Da spielte der Gegenwind keine Rolle. Nur die vielen Windschattenlutscher regten einige von uns auf. Die Kampfrichter hatte wohl an diesen Tag keine Lust hier die roten Karten zu verteilen.

Der Kampf auf dem Rad beginnt Claudy, Hacky, Philipp und die Ulli starten gleichzeitig

Der Kampf auf dem Rad beginnt Claudy, Hacky, Philipp und die Ulli starten gleichzeitig

Nachdem die Disziplin Radfahren bewältigt und die Laufschuhe angezogen waren ging es, bei strahlendem Sonnenschein, aus der Wechselzone über die Neckarbrücke auf die vier hügeligen Runden der Tübinger Innenstadt. Hier hatten dann einige von uns ihre ersten Schwierigkeiten. Auch Klaus Scheele musste seinen (internen) zweiten Platz nach einer kurzen Unachtsamkeit an Torsten Völkel abgeben und konnte ihn auch bis ins Ziel nicht mehr zurückholen.

Sergej auf der Laufstrecke

Sergej auf der Laufstrecke

Zu guter Letzt wurde unser Neuling Sergej Dupper mit einer starken Leistung von 2:24:41 unser erster Vereinsmeister auf der olympischen Distanz.

Ulrike Bäuerle und Vera Mayer konnten ihre Altersklassen gewinnen und standen für die RSG auf dem Stockerl.

Wir gratulieren zum Sieg in der Altersklassen Ulli ...

Wir gratulieren zum Sieg in der Altersklasse Ulli …

... und Vera

… und Vera

Diesmal hatten wir eine große Fan-Gemeinde dabei: Anita, Günter, Heilmar, Atze die verteilt an der Wettkampfstrecke standen und ein großer Block von Ehningern, die sich am Marktplatz aufgebaut hatten. Mit Michael der verletzungsbedingt nicht am Wettkampf teilnehmen konnte und seiner Assistentin Isi, hatten wir an diesem Tag ein super Fotografenteam die uns tolle Bilder lieferten. Ebenfalls mit dem Fotoapparat unterwegs waren Familie Kohler und Birgit Stäbler, die ebenfalls super Bilder während des Wettkampfes geschossen haben.

Die RSG, Abteilung Triathlon, war mit diesen Athletinnen am Start:

  • Ulrike Bäuerle (1. Platz AK)
  • Claudia Kohler (9. Platz AK)
  • Vera Mayer (1. Platz AK)
  • Ruth Rittmeister (7. Platz AK) und
  • Steffi Weichert (10. Platz AK)

Die Herren wurden vertreten durch

  • Sergej Dupper (17. Platz AK)
  • Kurt Frenzer (25. Platz AK)
  • Philipp Oehler (22. Platz AK)
  • Alexander Roosen (53. Platz AK)
  • Manfred Stäbler (23. Platz AK)
  • Torsten Völkel (7. Platz AK)
  • Klaus Scheele (12. Platz AK) und
  • Fabian Wolfgang (Staffel Platz 11)