Auch 2013 waren Mitglieder (2 Piloten und 1 Fahrer) der BSA bei den EBSW Tandemtagen dabei (Evangelischer Blinden- und Sehbehinderten Dienst Württemberg). Diese Tandemtage sind für ein paar der Sehbehinderten eine sehr wichtige Veranstaltung, da sie nur an diesen 4 Tagen die Möglichkeit haben Tandem bzw. Rad zu fahren. Aber auch Piloten haben mit dem, dass sie mit anderen Fahrern und Tandems es zu tun bekommen, die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen. Für mich ist es immer wieder erstaunlich wie problemlos die Blinden und Sehbehinderten mit uns Sehenden umgehen (auch wenn sie neu sind). Natürlich muss man bereit sein, dass man sich in ihre Welt hineinziehen lässt und eine andere Sichtweise auf die Dinge bekommt. Es ist klar, dass man sich an das Tandem wie auch den Fahrer bzw. Piloten, den man zugewiesen bekommt, erst gewöhnen muss. Jeder hat so seine Eigenheiten, sowohl ein Tandem als auch der Fahrer/Pilot. der es entweder gewohnt ist in einer bestimmten Art zu fahren oder weil er nicht oft fährt, muss sich erst wieder an das Tandemfahren gewöhnen. Auch das Tandem, das mit einer Schaltung, die man nicht kennt, aufwartet oder der Sattel bzw. Lenker der einfach anders ist, alles Dinge auf die der Teilnehmer sich einlassen muss. Dies geschieht jedoch sehr  behutsam mit den neu dazu gekommen Radlern, da viele hiervon der Meinung sind, alles gleich so vertraut machen zu wollen wie die, die schon länger dabei sind. Ein Tipp: Kein Stress, lasst euch Zeit, Sicherheit geht vor und außerdem ist da noch die rote Laterne, die hat das Tandem, welches immer als letztes fährt und darauf achtet, dass niemand verloren geht. Noch ein Satz zu denen die schon länger dabei sind: Wir kennen und mögen uns sehr, deshalb ist trotz neuer Zusammenstellungen oder anderen Tandems bei uns immer das Vertrauen da, dass es mit dem Piloten bzw. Fahrer oder Tandem schon klappen wird. Nun aber zurück zu den Tandemtagen, die vom Do 29.08 – So 01.09.2013 stattgefunden haben und bis auf einen Regenschauer kurz vor Schluss am Samstag hatten wir super Wetter.

Tag 1: Treffen und Start war in Unterweissach, wo die Tandems bereitstanden, teilweise wurden auch eigene Tandems mitgebracht. Nachdem wir uns alles gegenseitig begrüßt hatten, ging es daran, die Tandems startklar zu machen. In meinem Fall musste ich meine Pedale (da ich mit Klick-Pedalen fahre) und mein Navi anbauen, nun noch die Radtasche ran, Sattel eingestellt und zum Schluss das Gepäck in das Gepäckfahrzeug verstaut. Dann standen 7 Tandems startbereit da und es ging los. Von Unterweissach über Aichholzhof, Cottenweiler. Kurz nach Cottenweiler hatten wir einen massiven Defekt an einem der Tandems. Leider konnte dieser nicht repariert werden und dieses Team entschied sich ein Tandem aus Esslingen zu holen. Sie fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Esslingen, starteten von dort und fuhren den Neckar hinunter bis Besigheim. Von dort aus nach Freudental, die Beiden kamen etwas später noch an. Für uns ging es über Waldrems, Erbstetten, Burgstetten, Kirchberg an der Murr, Steinheim, Höpfigheim, Mundelsheim und Hessigheim, wo wir im Schreyerhof eine Pause einlegten. Danach ging es über Kleiningersheim (bekannt aus der TV-Serie „Die Kirche bleibt im Dorf“), Husarenhof, Besigheim und Löchgau zum Ziel Freudental. Ankunft an der alten wieder aufgebauten Synagoge in Freudental. Zur Synagoge gehört ein Begegnungszentrum, in dem wir übernachteten. Da wir spät dran waren mussten wir uns mit dem Zimmer beziehen und Duschen beeilen.

Gesamtstrecke: 50.73 km
Gesamtanstieg: 691 m
Download file: EBSW Unterweissach Freudental 20130829.gpx

Tag 2: An diesem Morgen starteten wir in westlicher Richtung durch den Wald nach Tripstrill, Cleebronn, Botenheim, Brackenheim, Dürrenzimmern, Norhausen, Norheim, Klingenberg, Bockingen, am Neckar an Heilbronn vorbei, Neckargartach nach Kochendorf. Dort verließen wir das Neckartal und fuhren über den Brombacher Hof nach Neuenstadt an der Kocher, wo wir uns auf ein kühles Getränk und ein gutes Essen freuten. Zurück ging es über den Kocherradweg über Kochertürn, Degmarn, Oedheim, Bad Friedrichshall nach Kochendorf. Von dort aus folgten wir den Weg zurück bis Nordheim. Danach ging es weiter über Lauffen am Neckar, Kirchheim am Neckar, Hohenstein, Hofen, Erligheim nach Freudental zurück. An diesem Abend kamen wir noch später als am Vortag an.

Gesamtstrecke: 101.4 km
Gesamtanstieg: 904 m
Download file: EBSW Freudental Neuenstadt uz 20130830.gpx

Tag 3: Wir fuhren über den Radweg nach Hohenhaslach. Von dort aus ging es weiter über Sersheim, Horrheim, Gündelbach, Schützingen, Zaisersweier nach Maulbronn. Hier schauten wir uns im Kloster um. Ich und 2 andere interessierten uns für den Kräutergarten, der sehr Interessant war und stellten fest, dass es Kräuter gibt wie Heilzist, das gut roch, aber auch Katzenminze, das fürchterlich roch. Nach diesem Geruchsausflug suchten wir die anderen um Mittag zu essen. Nach einem Ausflug in die württembergisch-schwäbische Küche mit Maultaschen, Kässpätzla und anderen leckeren Gerichten, fuhren wir weiter über Diefenbach nach Sternenfels, wo unser Tourleader uns – statt im Zabertal zu bleiben – auf einen Bergkamm hochradeln ließ. Ganz oben angekommen konnte man auf dem Wegweiser lesen in welche Richtungen es weiter ging, aber auf dem Wegweiser, von wo wir gekommen waren, stand darunter „Spinnertour“. Der Tourleader sagte uns, es sei im Wald dunkel und kalt, so dass wir wieder runter an die Zaber fahren würden. So war unser nächstes Etappenziel Zaberfeld, weiter über Weiler an der Zaber, Pfaffenhofen, Güglingen, Balzhof, Botenheim, Bönnigheim. In Bönnigheim machten wir eine kleine Pause in einem Eiskaffee und die Eisspezialitäten schmeckten sehr lecker. Nun mussten wir nur noch den Berg hoch durch den Wald nach Freudental. Wie oben schon erwähnt wurden wir kurz vor Freudental noch von einem Schauer erwischt, trotzdem kamen wir gerade noch einigermaßen trocken an. An diesem Abend hatten wir nach dem Abendessen noch etwas Tageslicht und so haben sich noch ein paar von uns aufgemacht um Freudental zu besichtigen. So wollten wir das Schloß und den dazugehörenden Park anschauen. Leider mussten wir feststellen, dass dies nun einer privaten Organisation gehört und man das Gelände nicht mehr betreten darf. Daraufhin beschloss die Gruppe das Grabmal der Stute Helene zu besichtigen. Zurück in unserer Unterkunft freuten wir uns auf das allabendliche Zusammensein.

Gesamtstrecke: 69.52 km
Gesamtanstieg: 893 m
Download file: EBSW Freudental Maulbronn uz 20130831.gpx

Tag 4: An diesem Morgen mussten wir von Freudental Abschied nehmen. Nach einem Gruppenfoto sagten wir Dank und Adieu zum Personal. Dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Unterweissach. Für die Hälfte der Strecke waren wir nur mit 6 Tandems unterwegs, da ein Team unser Gepäck zurückfahren musste. Diese fuhren uns von Unterweissach wieder entgegen. So starteten wir bei etwas kühleren Temperaturen als in den letzten Tagen und fuhren über Löchgau, Besigheim, Hessigheim, Mundelsheim, Pleidelsheim, Freiberg am Neckar, Benningen nach Marbach, wo wir auf das siebte Team warteten. Dies ließ sich aushalten bei einem durstlöschendem Getränk und hinterher noch ein warmes Getränk zum Aufwärmen. Nachdem wir wieder alle zusammen waren konnte die Fahrt weitergeh über Erdmannhausen, Affalterbach, Steinächle, Kirschenhardthof, Heidenhof, Waldrems nach Cottenweiler. Dort stellten wir unsere Tandems ab, um eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen und fuhren danach weiter über Aichholzhof nach Unterweissach. Hier war das Ende unserer Tandemtage erreicht. Wir stellten unsere Tandems in der Scheune ab und machten uns fertig zur Heimreise. Jedoch nicht bevor wir alle uns gegenseitig verabschiedet, Glück, Gesundheit und ein Wiedersehen im nächsten Jahr gewünscht hatten. Danach zerstreute sich unsere Gruppe, da einige abgeholt wurden, andere auf den Zug mussten und andere einfach nach Hause wollten. So endeten die EBSW Tandemtage.

Gesamtstrecke: 54.55 km
Gesamtanstieg: 556 m
Download file: EBSW Freudental Unterweissach 20130901.gpx

Vor einigen Wochen auf einer Samstags-Tour haben wir zufällig festgestellt, dass wir gleichzeitig eine Woche Anfang September daheim im Urlaub sind. Wir, das sind Brigitte und Hartmut Krist-Priem, und meine Wenigkeit, Herbert, die wir dieses Jahr schon gemeinsam auf Mallorca waren. Was liegt näher als sich zu einer Schwarzwald-Tour zu verabreden. Und die war heute, und wie bestellt, kam heute die Sonne raus und hat bestes Radfahr-Wetter bereitet. Auf meine Einladung hat sich noch Michael Strang gemeldet, uns so haben wir uns kurz nach 10 getroffen, um „Oh Schwarzwald, oh Höhen“ unter die Reifen zu nehmen.

Beim Losradeln um 10:00 war es noch kühl, aber nach der Holzbronn Abfahrt hat uns dann gleich die Auffahrt nach Sommenhardt wieder gewärmt. Der Schwarzwald hält uns danach auf Trab… es geht immer fröhlich auf und ab. Das Höhenprofil zeigt das auch ganz gut 😉

Wir sind recht „pünktlich“ in Simmersfeld angekommen, so kurz nach 13:00. Da, hatte ich anfangs angekündigt, steht dann eine Entscheidung an, ob wir „kürzer“ oder „länger“ fahren. Die Beine waren noch OK, also haben wir und für länger entschieden und haben die Abfahrt nach Enzklösterle genommen. Die habe ich zum ersten Mal seit 3 Jahren wieder befahren, und inzwischen ist die gesamte Strecke neu geteert! Klasse Schußfahrt. Und der Anstieg über das Poppeltal ist relativ sanft… ein guter Bekannter nennt das „Roller-Berg“ (gell, Jürgen).

Die Abfahrt von Besenfeld nach Erzgrube hatte leider im oberen Teil eine unangenehme Überraschung: dort hatte „jemand“ beschlossen die Fahrbahndecke zu schottern… man spart am Asphalt und baut dann so einen Mist. Ich dachte solche Dummheiten gehören der Vergangenheit an, leider nicht dort. Nun, nach ca 2-3 km war das auch überstanden. Und schließlich an der Erzgrube konnten wir unsere Energiespeicher mit Kuchen, Eis, Cappuccino und diversen Schorle wieder auffüllen.

Der Berge hatte wir ausreichend, also haben wir es dann flott über Altensteig bis Nagold und schliesslich Wildberg laufen lassen. Noch etwas den Durchschnitt verbessern ;-). Der letzte richtige Anstieg über Gültlingen und Deckenpfronn kann dann auch nicht mehr schrecken.

Fazit über Tacho: 161,9km bei 24,5 kmh Schnitt und 1545 Höhenmetern.

Der GPS-Track is zwar gut gelungen, dank Hartmuts „Uhr“, nur mit der Höhe hat es das GPS nicht so… da kommt etwas viel raus, da traue ich dem barometrischen Tacho mehr, aber 1545 Höhenmeter sind ja auch nicht von schlechten Eltern.

Ich glaube, allen hats gefallen, mir ganz sicher 🙂

Gesamtstrecke: 158.57 km
Gesamtanstieg: 1984 m

 

Norseman 2013 und Meike

Meike Maurer aus Holzgerlingen hat dieses Jahr auf den Norseman hin trainiert. Und erfolgreich teilgenommen; erfolgreich bedeutet hier: Finisher, denn darauf kommt es an, und das schaffen viele nicht.

Wer die „Anregung“ lesen möchte findet einen Berich unter diesem Link:

Norseman 2013: Es kommt meist härter als man denkt.

Nach den beiden Gold-Medaillen in Oberhausen auf der Bahn, und dann der Silber-Medaille in Glasgow bei der U19-Weltmeisterschaft im Omnium vor einer Woche, geht das Jahr erfolgreich weiter: Mark hat sich bei der Deutschen Meisterschaft im Omnium nun auch die Gold-Medaille erobert, und das mit Abstand.

Mark konnte sich mit 24 Punkten Vorsprung vor dem Zweit-Platzierten Jonas Tenbrock vom RC Bocholt einen komfortablen Vorsprung herausfahren. Dabei hat Mark schon am ersten Tag mit den Siegen beim Rundenrekord-Fahren und beim Ausscheidungsfahren die Grundlage gelegt. Damit konnte er seinen Verfolger im Auge behalten, und den Platz verteidigen.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Tja, manchmal läuft es nicht so wie gedacht. Mein Fahrer Hans hatte die S-Bahn-Station verwechselt, so standen wir mit dem Auto am Goldberg und der Hans auf der Hulb. Im Zeitalter des Handys war die Suche kein Problem, weshalb nach ein paar Telefonaten klar war, wo Hans sich befand. Wir fuhren auf die Hulb und konnten uns von dort mit aufgefundenem Hans zum Vereinsheim aufmachen. Nach dem Eintreffen, Umziehen und den gerichteten Tandems kam die Frage, wohin die Ausfahrt gehen sollte. Da wir Zeit verloren hatten musste eine Strecke her, die zwar anspruchsvoll, aber nicht zu lang war. Als der Vorschlag 7 Mühlental kam, gab es einen Einwand gegen die Abfahrt nach Schönaich. Dies war kein Problem, sondern „so lasst uns doch über Weil im Schönbuch nach Waldenbuch radeln“. Dies wurde angenommen, weshalb wir vom Vereinsheim über Holzgerlingen, Weil im Schönbuch, Waldenbuch, Burkhardtsmühle, durch das 7 Mühlental nach Musberg fuhren. Zurück bis nach Waldenbuch fuhren wir denselben Weg, jedoch ab Waldenbuch radelten wir direkt nach Schönaich und über die Pfefferburg zurück zum Vereinsheim. Leider ist die Strecke über Weil im Schönbuch keine so schöne und flotte Abfahrt wie über Schönaich und so haben wir auch einiges an Zeit auf diesem Teil verloren. Wir mussten daher, gerade in Musberg gerade angekommen, auch gleich wieder an den Rückweg denken. Doch hat das Teilstück zwischen Weil und Waldenbuch auch seine schönen Seiten. Man war weg vom Straßenverkehr, gleichzeitig jedoch eine interessante Streckenführung, die uns am Baumhaus-Hotel Oaseweil (Totenbachmühle) vorbei führte. Man muss danach ca. 1 Kilometer auf der Strasse nach Waldenbuch radeln, jedoch ist die Stasse trotz gesperrter Ortdurchfahrt nicht sehr frequentiert und auch dieses Stück ist schön zu befahren.

Leider war die Kamera nicht im Einsatz deshalb gibt es dazu keine Bilder. 😮

Gesamtstrecke: 47.51 km
Gesamtanstieg: 405 m
Download file: 7 Mühlental über Weil 2013-08-16 19_53_39.gpx

(auf den Link mit rechter Maustaste klicken, dann “Ziel herunterladen” auswählen, sonst wird die GPX Datei evtl. als Text im Brower angezeigt. Falls der Datei-Typ nicht als GPX angegeben wird, sollte die Datei mit der Endung .gpx ergänzt werden).

 

Heute wars wieder soweit: RTF in Magstadt, die Nordschwarzwald Rundfahrt.

Einige von uns haben sich um 8 Uhr an der Blockhütte getroffen und sind gemeinsam los geradelt. Die Streckenwahl fiel auf Tour-B für einige aber auch die Tour-A hat einige angezogen. Die RSG-ler auf der Tour-A waren in 2 Gruppen unterwegs, Hacky mit einigen Triathleten zusammen mit dem Ehninger Verein, und Jürgen und Herbert als Zweier-Gruppe. Das gab ein munteres Bäumchen Wechsel-Dich. Am Berg zog Hacky immer leichtfüßig an Herbert vorbei, um oben am Berg auf Nachzügler zu warten… Konter von Herbert. Dann wieder Pläuschchen halten an der nächsten Verpflegungs-Station. Und sogar am Ziel sind wir fast gleichzeitig eingefahren… kleine Stärkung und den Durst löschen…

20130818-160333.jpg

Als offizielle Strecke ist die Tour-A mit ca. 154km und 2200 Höhenmeter nicht zu verachten. Einige Fleißige haben aber auch noch die An- und Abfahrt mit dem Rad erledigt… bei Herbert kamen damit 188km und 2400 Höhenmeter zusammen.

Ein schöner Rad-Sonntag.

Bei der U19 Bahnrad-WM in Glasgow ist Marc Jurczyk beim Omnium an den Start gegangen, dem Bahnrad Sechs-Kampf, und hat die Silber-Medaille gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

Gold ging an Jack Edwards aus Australien, Bronze an Casper Philip Pedersen aus Dänemark.

Dabei hat Marc sogar 3 der 6 Einzeldisziplinen gewinnen und sich damit immer in den Medaillenrängen halten können.  Zunächst auf dem dritten Platz, und durch das gute Abschneiden in den letzten beiden Disziplinen konnte er Casper Pedersen dann doch noch auf den dritten Platz verweisen.

Beim Omnium der Frauen hat Anna Knauer die Goldmedaille gewonnen. Super!

Am Sonntag stand für Marc dann noch zusammen mit seinem Partner Sven Reutter das Madison Rennen über 120 Runden, 30km, auf dem Plan. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, wenn auch die Medaillen-Ränge mit einem vierten Platz knapp verpasst wurden.

Alle Medaillen aus deutscher Sicht: (Ergebnisübersicht Wikipedia)

  • Gold
    • Maximilian Dörnbach, im 1km Zeitfahren
    • Manuel Porzner, im Scratch
    • Anna Knauer, Omnium
  • Silber
    • Marc Jurczyk, Omnium
  • Bronze
    • Teamsprint: Maximilian Dörnbach, Jan May, Patryk Rahn

 

Kurze Rast vor Altensteig, bei ca 60km. Schöner Talblick …

Blick auf Altensteig

Abendlicher Update: es wurden heute 127,6km mit 1340 Höhenmeter bei 24,2 km/h

Die Kurzfassung der Freitagstour ist einfach: Schwítzen, schwitzen und nochmals schwitzen und das bei langsamer Fahrt. Dazu kam noch ein kleines Mißverständnis zwischen Frank und Waltraud, aber von vorne. Treffen im kühlen Keller des Vereinsheims und fertigmachen zur Hitzeschlacht, an der sich Waltraud, Christa, Hans, Heinz und Frank beteiligten. Als es zur Frage kam, wohin soll geradelt werden, gab es einen Konsenz zwischen allen Beteiligten, dass ja nicht gerast wird und am besten wäre es, wenn man im Schatten und eben fahren könnte. Nun gibt es da nicht viele Möglichkeiten und so ging die Tour vom Vereinsheim nach Holzgerlingen, Altdorf, Hildrizhausen, über die Hildrizhäuser Strasse nach Herrenberg, dort durch die Altstadt, hinaus nach Nufringen und weiter über Gärtringen, Ehningen, Böblingen-Hulb zum Vereinsheim zurück. Die Hitze hatte bei einigen von uns auch Einfluß auf den Denkapparat, anders lässt sich nicht erklären, dass einmal es schwierig war, dem Vordermann zu folgen und beim zweiten Mal nicht der gewohnte Weg genommen wurde, sondern irgend einem Radler gefolgt wurde. Tja, so was kommt vor, wir hatten uns dann kurzfristig verloren, fanden uns aber nach einigen Suchfahrten wieder. Schön war, dass wir nach Herrenberg auf der abgesperrten Strasse nach Nufringen radeln konnten, denn es kommt nicht oft vor, dass man auf der Mittellinie fahren kann. Der einzigste Wermutstropfen war, dass wir am Ende der Baustelle durch ein Stück frisch geteerten Belages radeln mussten. Hierbei sammelten wir Splitt und Dreck auf unsere Radmäntel und es dauerte einige Kilometer bis diese wieder frei gefahren waren. Ab Gärtringen hatten sich Waltraud und Frank durch ein Mißverständnis verloren. Frank war vorausgefahren und wartete an einer geschickten Stelle auf Waltraud und die anderen. Aber diese waren unterwegs vom Standartweg abgebogen, da Waltraud meinte, Frank in einer Nebenstrasse gesehen zu haben. Frank fuhr zurück, um nach den anderen zu schauen, denn es könnte ja eine Panne passiert sein. Fand aber niemanden und suchte die Verlorenen auf einem anderen Weg um Gärtringen herum, konnte sie nicht finden und fuhr weiter nach Ehningen. Am Ende von Ehningen holten Heinz und Frank die Radler ein, so kam es zu einem interessanten Austausch von Fakten, wo wir darauf hin lachen mussten über so viele Mißverständnisse. Wir fuhren ohne weitere Besonderheiten zurück und so endete unsere Tour nach Herrenberg, es war heiß, anstrengend und die Getränke verdunsteten zu schnell und doch hörte ich mehrere von uns sagen: “ Das hat Spaß gemacht“.

Gesamtstrecke: 44.17 km
Gesamtanstieg: 452 m
Download file: Herrenberger Runde 2013-08-02 19_54_21.gpx

(auf den Link mit rechter Maustaste klicken, dann “Ziel herunterladen” auswählen, sonst wird die GPX Datei evtl. als Text im Brower angezeigt. Falls der Datei-Typ nicht als GPX angegeben wird, sollte die Datei mit der Endung .gpx ergänzt werden).

 

 

Am heutigen Mittwoch, 7. August 2013, startet die Bahnrad-WM in Glasgow. Marc Jurczyk und Sven Reutter sind die beiden Baden-Württemberger, die für Deutschland an den Start gehen.

Los geht es heute mit dem Bahn-Vierer (Verfolgung), am Morgen die Qualifikation. Der aktuelle Deutschland-Vierer wurde im Vorfeld allerdings nicht ganz so stark eingestuft, sodass eine Final-Teilnahme, unter den besten 4 Nationen, als weniger wahrscheinlich angesehen wurde. Allerdings stellte sich das als recht knappe Voraussage heraus: Der Vierer hat es mit einer Sekunde Rückstand auf den Fünften Platz geschafft, also ganz knapp dran. Glückwunsch zu einer tollen Leistung.

Im Finale hat sich Australien durchgesetzt, vor Neuseeland, Russland und Großbritannien.

Auch das Frauen-Finale im Team-Sprint ist soeben beendet: hier hat es dem deutschen Team als Vierte ins Finale gereicht. Gold-Medaille im Finale ging dann ebenfalls an Australien, gefolgt von Russland, Südkorea und auf dem Vierten Platz Deutschland.

Aktuell läuft das Männer-Finale im Team Sprint…
Update 22:23…:

Im kleinen Finale hat Deutschland sich gegen Neuseeland durchgesetzt, und damit die erste Medaille, eine Bronze-Medaille eingefahren. im Finale hat sich Australien gegen Russland durchgesetzt. Damit hat am ersten Tag Australien gleich 3 Gold-Medaillen gewonnen.

Offizielle Webseite des Veranstalters (englisch).

Web-Site mit Life-Ergebnissen und Ergebnislisten.

 

Info: Das Stadion in Glasgow wurde nach dem sehr erfolgreichen schottischen Bahnrad-Fahrer Sir Chris Hoy benannt, der erst letztes Jahr (2012) noch bei den Olympischen Spielen wieder einer Gold-Medaille gewonnen hat, und im April 2013 seinen Rücktritt vom aktiven Sport bekannt gegeben hat.