Der kultigste Triathlon im Allgäu fand dieses Jahr bei strömendem Regen und entsprechend kühlen Temperaturen statt. Die Stimmung war trotz Dauerregen im Allgäu bestens, auch hier waren zusätzlich zu unseren 9 Startern noch RSG-Athleten zum anfeuern an der Strecke. Kristina, Philipp, Klaus und Andreas wagten sich auf die olympische Distanz, wo sie dieses Jahr zuerst die 1,5km ohne Neo im Alpsee erwarteten, anschließend eine kleine Streckenänderung auf der Radstrecke und somit 46km mit 620hm und die gewohnte Laufstrecke mit 10km inkl. dem Kuhsteig als Hotspot.

Claudi und Michi W. nahmen die Classic Distanz in Angriff mit 1,9km schwimmen, 92km Rad mit 1240hm und 20km laufen. Leni, Ulli und Hansi teilten sich die Classic Distanz als Staffel auf. Zu den Wetterbedingungen lasse ich später die Bilder „sprechen“, wir sind auf jeden Fall sehr froh, dass bei den Bedingungen und der anspruchsvollen komplett nassen Radstrecke alle unverletzt ohne Panne oder Sturz gesund ins Ziel gekommen sind. Dazu haben sich Klaus und Michi sogar noch einen Podestplatz geholt.

Classic

Claudi Kohler 6:19:20h AK Platz 9 – swim: 39:31min. bike: 3:31:41h run: 1:55:27h
Michi Wieland 5:52:32 AK Platz 2 – swim: 37:18min. bike: 3:04:43h run: 1:37:54h

Olymp

Klaus Schinker 3:01:53h AK Platz 3 – swim: 37:17min. bike: 1:30:22h run: 44:54min.
Philipp Öhler 3:11:42h AK Platz 15 – swim: 33:51min. bike: 1:38:17h run: 50:35min.
Andreas Fechner 3:21:22h AK Platz 20 – swim: 32:01min. bike 1:37:44h run: 1:03:06h
Kristina Fischer – hat nach dem Rad durchgefroren und durchnässt abgebrochen, swim: 36:58min. bike: 1:46:29h

Classic Staffel: 5:52:32h

Leni Lang swim 44:09min. Ulli Bäuerle bike 3:26:36h Hansi Lang run 1:34:48h

Herzlichen Glückwunsch und tapfer durchgekämpft!

You are an Ironman – hieß es vergangenes Wochenende für zwei unserer Athleten an verschiedenen Orten.

Unterschiedliche Orte = unterschiedliche Bedingungen und Gegebenheiten sowie Gefühle aber beides mal eine starke Leistung, sowohl körperlich als auch mental.

Am 17.08.2024 finishte David Castander überglücklich in Kalmar seinen ersten und laut seinen Worten auch letzten Ironman. Bei angenehmen Temperaturen und schnellen Strecken war unser Spanier in Schweden unterwegs. Da er eine Zeit lang in Schweden gelebt hat, zog ihn eine Art Heimweh zurück in das schöne Land, stolz sein Heimatland Spanien dort vertreten zu dürfen. In schnellen 10:52:04h kam er glücklich ins Ziel. Sein einziger Ironman eher deshalb, weil David lieber kurze und schnelle Strecken liebt und der Zeitaufwand für ein Ironmantraining sehr groß und schwer mit Familie, Freunde und Beruf zu vereinbaren ist. Dennoch ist er sehr zufrieden mit seiner Schwimmzeit von 1:13:49h, der Radzeit von 5:34:27h und auch beim abschließenden Marathon war er anfangs extrem flott unterwegs, musste das Tempo aber dann doch etwas drosseln und hatte dennoch eine Zeit von 3:55:09h. In seiner stark besetzten Altersklasse kam er auf Platz 72.

Ironman Frankfurt

Am 18.08.2024 hieß es dann für unseren Ali Yassine in Frankfurt nach nur 10:29:59h YOU ARE AN IRONMAN. In Frankfurt spielte das Wetter nicht ganz so mit, der Langener Waldsee war mit 26 Grad Wassertemperatur zwar sehr angenehm, bedeutete aber auch Neoverbot, was Ali aber in schnellen 1:09:53h problemlos meisterte. Auf dem Rad war es dann leider nass von unten und oben, zwar kühl aber nicht ganz risikofrei. Zum Glück kam Ali hier aber sturzfrei mit angepasstem Tempo nach 5:22:13h in die Wechselzone. Was er wetterbedingt unterschätzt hat, war vermutlich etwas die Verpflegung und dadurch fehlende Elektrolyte.

Denn kaum vom Rad runter, erwarteten ihn Krämpfe in den Beinen. Aber ein wahrer Ironman meistert auch das, Ali passte sein Lauftempo an, kämpfte am Schluss nochmals mit Kreislaufproblemen und musste kurz an einer Laterne pausieren, kam aber dennoch nach 3:47:02h glücklich ins Ziel. Was man bei Ali hier noch erwähnen muss, seine Wettkampfvorbereitung lief alles andere als optimal und nach Plan. Vor einem Jahr meldete sich Ali hoch motiviert für den Ironman Frankfurt an, ebenfalls stolz seine Heimat, den Libanon vertreten zu können.

Und dann kam der Krieg in seiner Heimat, sein Dorf ist mittlerweile zu 80% zerstört, ob sein Haus an der Grenze zu Israel noch steht, glaubt er nicht. Die Angst um Familie und Freunde ist täglich allgegenwärtig. Und damit schwand verständlicherweise auch die Motivation für das Training. Umso bewundernswerter ist seine Leistung vor allem mental, trotz allem an den Start gegangen zu sein, die Kraft aufgebracht zu haben und den Ironman mit einem richtig starken Altersklassenplatz 47 (von über 250 Startern in der AK) durchgezogen zu haben.

Herzlichen Glückwunsch an unsere beiden Eisenmänner – top Leistungen habt ihr da geleistet!

Hitzeschlacht, Triathonpremiere und Team-Arbeit hieß es vergangenes Wochenende 11./12.08.2024 für die RSG-Athleten.

Wo fange ich an zu berichten…

Amal, Salome und Torsten hatten beim Summertime Triathlon, dessen Name hier perfekt passte, viel Spaß und trotzten den heißen Temperaturen.

Amal finishte erfolgreich auf der olympischen Distanz mit AK Platz 9 in 2:59:18h (s:40:14 min/b:1:19:53h/r:54:01min)

Salome startete beim swim&bike (1,5km schwimmen/40km radeln) und holte sich AK Platz 4 in 1:55:34h (s:32:08min/b:1:20:49h).

Coach Totti (Torsten Völkel) war ebenfalls erfolgreich auf der olympischen Distanz mit AK Platz 199 in 2:47:52h (s:38:45min./b:1:09:46h/r:53:47min.)

NSW Triathlon

Am selben Wochenende war Auftakt für den Nordschwarzwald Triathlon in Nagold bestehen aus Sprint- und Langdistanz.

Am Samstag hatte hier Katrin Stauss ihren allerersten Triathlonstart auf der Sprintdistanz und unser Peter Fritzmann wagte sozusagen einen Wiedereinstieg nach längerer Pause. 400m schwimmen im Freibad Nagold, 20 anspruchsvolle Kilometer auf dem Rad und 5km Laufen durch den Stadtpark und durch Nagold stand für beide auf dem Programm.

Katrin kam begeistert mit breitem Grinsen nach 1:38:16h ins Ziel (s:8:44min/b:49:04min/r:36:36min). Peter ebenfalls zufrieden lächelnd nach 1:54:56h (s:10:40min/b:55:48min/r:43:38min.).

Am Sonntag gab es dann nicht nur Hitzewarnung sondern die erste Langdistanz in Baden-Württemberg hatte ihre Premiere. 3,8km Schwimmen in der Erzgrube mit traumhaftem Panorama, 180km mit ca. 1700hm verteilt auf 3 anspruchsvolle Runden durch den Nordschwarzwald und anschließend noch der Marathon verteilt auf 6 Runden mit je 7km durch Nagold raus auf die Bundesstraße. Es war definitiv ein harter Kampf für alle Teilnehmer, bereits auf dem Rad kochten die Köpfe unter den Helmen, vor allem beim längeren Anstieg, auf der Marathonstrecke wurde man ebenfalls förmlich von oben und unten gegrillt. Aber was einmalig war – der Support unserer RSG Familie. Gefühlt war fast der ganze Verein vor Ort um unsere Athleten anzufeuern, am Schwimmstart, auf der Radstrecke und als Fankurve auf der Laufstrecke. Team-Work können WIR!

Jetzt zu den Athleten
Martin Foullon hatte hier seinen ersten Start auf der Langdistanz und mit einer Bombenzeit von 10:12:48h war das ein richtiges Brett, das er ablieferte. Was für Zeiten sind wohl unter etwas angenehmeren Bedingungen noch drin?! Wir haben jedenfalls einen riesen Respekt vor der Leistung, die er hier vollbracht hat. In seiner Altersklasse holte er sich einen mehr als verdienten 6. Platz.
Die Einzelzeiten: Schwimmen 1:16:43h, Rad 5:19:45h, Laufen 3:27:59h

Neben Martin waren wir noch mit 3 Staffeln und einer zusätzlichen Staffelschwimmerin stark vertreten.

Charlotte Hutt schwamm für ihre Staffel in 1:09:54h und landete mit ihren Mitstreitern bei den Mixed Staffeln auf Platz 2.

Lisa Panaget, Kristina Fischer und Gabi Frauenholz gingen als einzige Frauenstaffel an den Start (es wagten sich nur extrem wenig Frauen auf die Strecke), dementsprechend aber auch verdient Platz 1 in 11:01:01h.
(Lisa kam als 1. Frau und gesamt 5. aus dem Wasser nach exakt 1:00:00h, Kristina drückte die Berge weg in nur 5:53:45h und Gabi lief den Marathon in 4:04:52h)

Die RSG Jungs verteilten sich auf 2 Staffeln.

Andres Thaler (s: 1:16:09h), Klaus Schinker (b: 5:04:05h, Andi Nowak (r: 3:27:37h) holten den 2. Platz bei den Männer-Staffeln in gesamt 9:50:15h.

Andreas Fechner (s: 1:12:00h), Michael Rotter (b: 6:17:37h), Hansi Lang (r: 3:41:01h) kamen in gesamt 11:12:57h kurz nach unseren Mädels ins Ziel und auf Platz 4 bei den Männer-Staffeln. Hier sei noch erwähnt, dass sich Micha die 180km auf dem Rad mit gebrochener Elle durchquälte, von dem Bruch, den er sich am Vortag zuzog, erfuhr er dann erst nach dem Rennen.

Wahnsinns Ergebnisse kommen raus, wenn man einen so klasse Zusammenhalt im Team mit der besten Unterstützung der RSG Familie hat!