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Was ihre Karriere anbelangt, sind Marc Jurczyk und Maurice Schmidt trotz etlicher Medaillen noch junges Gemüse. Im Hinblick auf Ehrungen und Empfänge sind der Bahnradfahrer und der Rollstuhlfechter aber schon alte Hasen. Denn bei solchen Anlässen kann man die beiden als Stammgäste bezeichnen. Am Donnerstag (9. Okt) war es unabhängig voneinander wieder soweit.

Artikel von Michael Schwartz – Kreiszeitung Böblingen vom 11.10.2014.

Mit der ganzen Familie zum Empfang bei OB Wolfgang Lützner (2. v. re.): Marc Jurczyk (vorne) trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein - Trainer Hans Lutz (li.) durfte bereits 1976 nur wenige Seiten vor seinem Schützling unterschreiben; KRZ-Fotos: Thomas Bischof

Mit der ganzen Familie zum Empfang bei OB Wolfgang Lützner (2. v. re.): Marc Jurczyk (vorne) trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein – Trainer Hans Lutz (li.) durfte bereits 1976 nur wenige Seiten vor seinem Schützling unterschreiben; KRZ-Fotos: Thomas Bischof

Während sich Marc Jurczyk von der RSG Böblingen nach seiner U19-WM-Silbermedaille bei Oberbürgermeister Wolfgang Lützner ins Goldene Buch der Stadt eintragen durfte, bekam Maurice Schmidt von der Fechtabteilung der SVB einen Ehrenabend anlässlich zweier Kadetten-WM-Bronzemedaillen spendiert.

„Insgesamt hab‘ ich den Überblick schon verloren“, zuckt Marc Jurczyk mit den Schultern, wenn man ihn fragt, wie oft er denn schon ins Amtszimmer eines Gemeindeoberhaupts eingeladen wurde. Denn neben der Stadt, für deren Radverein er fährt, ist der Altdorfer auch regelmäßig daheim bei Schultes Erwin Heller zu Gast. „Aber in einem Schriftzug mit einem Olympiasieger zu stehen, ist noch einmal eine ganz andere Nummer.“ Was er damit meinte? Nur wenige Seiten vor der mit seiner Signatur steht auch die seines Trainers Hans Lutz im Goldenen Buch. Der gewann 1976 mit dem Vierer in Montreal. Wie wenige Blätter trotz 38 Jahren zwischen den beiden Unterschriften liegen, zeigt, wie groß die Ehre wirklich ist.

Dass er sich hier verewigen durfte, war für den 18-Jährigen selbst eine Überraschung. „In der Mail-Einladung war nur der Empfang erwähnt“, erzählte er, während seine Familie stolz zuschaute. Mama, Papa, Oma, Schwester, Freundin – alle waren sie dabei. Auch RSG-Präsident Günter Becker sowie Ehrenpräsident Volker Derichsweiler und natürlich Hans Lutz freuten sich mit dem Gymnasiasten. Seit Jurczyk 2009 zum ersten Mal in Altdorf empfangen wurde, hat er sich verändert. Aus dem zurückhaltenden Teenager ist ein selbstbewusster junger Mann geworden. Und der plauderte locker mit OB Lützner über seine Silbermedaille im Madison bei der U19-Weltmeisterschaft in Seoul. Berichtete von Durchschnittsgeschwindigkeiten um die 45 Stundenkilometer und Topspeed bis zu 60 km/h. Erzählte von den schwierigen klimatischen Bedingungen in Korea, dem Velodrom für 30000 Zuschauer und den kurzfristigen Regeländerungen in seiner Spezialdisziplin Omnium. So lange, bis der Oberbürgermeister zum nächsten Termin musste.

Da blieb nicht mal Zeit, die fünf Medaillen bei der deutschen Meisterschaft in Cottbus anzuschneiden. Nach diesem Erfolg in diversen Disziplinen will sich Marc Jurczyk jetzt auf Sprint konzentrieren. „Das liegt mir mehr und macht Spaß“, sagt er. „Sprinter muss man sein, Ausdauerfahrer muss man werden.“ Die Trainingseinheiten in diesem Bereich sehen anders aus – kürzer und weniger. um genau zu sein. Was dem 18-Jährigen entgegenkommt. Schließlich macht er im März 2015 sein Abitur. „So kann ich mich abends nach dem Lernen noch schnell im Kraftraum auspowern und dann schlafen gehen“, erklärt er. „Das ist was anderes, als 450 Kilometer in der Woche fahren zu müssen.“

„Eine deutsche Meisterschaft ist groß, aber eine WM noch größer“
Trotz Nervosität zweimal Bronze: Maurice Schmidt

Trotz Nervosität zweimal Bronze: Maurice Schmidt

Im Goldenen Buch steht Maurice Schmidt (noch?) nicht. Dafür hatte der Aidlinger in Diensten der SV Böblingen fast noch mehr Gratulanten. Vertreter von Abteilung, Verein, Stadt und Bürgerstiftung waren dabei, außerdem noch Ekkehard Fauth in einer Doppelfunktion als Bürgermeister der Heimatgemeinde des 15-Jährigen und Sportkreispräsident. Und wer ein Geschenk dabei hatte, der übergab dem Rollifechter ganz kreativ ein Handtuch. Drei Frottee-Präsente waren es insgesamt. Schließlich schwitzt man beim Sport ja ganz viel. Aber was zählt, ist wohl eher die Geste der Anerkennung. „Wir sind saumäßig stolz auf dich“, freute sich Fauth mit Maurice Schmidt. „Du bist jetzt eines der Aushängeschilder Aidlingens. Zwei Medaillen bei einer WM sind nicht alltäglich.“ Dem stimmte Abteilungsleiterin Tanja Höfele zu: „Eine tolle Leistung. Das war nicht einfach.“

Der geehrte Gymnasiast lächelte und erzählte dann von seinem Weltmeisterschaftserfahrungen. „Es waren ziemlich viele Leute auf sehr engem Raum da“, beschrieb er die Atmosphäre im Konferenzraum eines Warschauer Hotels. „Eine deutsche Meisterschaft ist ja schon groß. Aber eine WM ist noch größer.“ Die Zuschauer direkt an der Fechtbahn hätten sehr gute Stimmung gemacht und „schwer gefeiert bei Treffern“. Dieses ungewohnte Bild habe ihn schon ein bisschen irritiert. „Im Degen war ich auch zu nervös, um ins Finale zu kommen“, gab er ehrlich zu. „Ich bin aber sehr zufrieden mit mir. Seit der EM im Juni habe ich mich stark verbessert.“ Und wie geht es jetzt bei ihm weiter? Das nächste große Ziel ist die deutsche Meisterschaft 2015. Davor bestreitet er noch einige Challenge-Turniere, bei denen Rollstuhlfechter gegen Fußgänger antreten.

Artikel ursprünglich erschienen in der Böblinger Kreiszeitung vom 11. Oktober 2014. Dank an die Redaktion für die Zustimmung zur Veröffentlichung auf der RSG Web-Seite.

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Vor einer Woche fanden die Deutschen Meisterschaften auf der Bahn in Cottbus statt. Dabei hat Marc Jurczyk einmal mehr seine Klasse bei den U19 Junioren gezeigt. Bei den Sprintwettbewerben fuhr er gleich zweimal auf den ersten Platz.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Leistung!

 

Bilanz:

  • Gold: 1000m Zeitfahren
  • Gold: Sprint (Fliegerrennen)
  • Silber: Keirin
  • Bronze: Mannschaftsverfolgung (Württembergische 4er Mannschaft)
  • Bronze: 2er Mannschaftsrennen, gemeinsam mit Jannik Steimle
Artikel aus der Böblinger Kreiszeitung vom 28.8.2014:

Wie fährt eigentlich ein blinder Mensch Fahrrad? Richtig, auf einem Tandem mit einem sehenden Mitfahrer. Die Radsport-Gemeinschaft (RSG) Böblingen hat eine Blindensportabteilung und nennt deshalb auch fünf Tandems ihr eigen. Das Problem: Die Sportgeräte sind teuer, 5000 bis 7000 Euro legt man für ein neues schon mal hin. Summen, bei denen ein kleiner Verein wie die RSG schnell ins Schwitzen kommt. Auch die Instandhaltung der alten Tandems ist nicht so einfach. „Die Ersatzteile müssen in ganz Deutschland zusammengesucht werden“, erklärt der RSG-Vorsitzende Günther Becker.

Nun haben die Radsportler unerwartet großzügige Unterstützung erhalten: Die Stiftung der Kreissparkasse Böblingen überreichte im Rahmen des Stadtlaufs einen Scheck über 5000 Euro. Ausschlaggebend für die Spende war ein Gespräch zwischen ihm und dem KSK-Vorstandsvorsitzenden Carsten Claus beim Stadtlauf 2013, wie Becker verrät. Claus kam jetzt auch persönlich zur Übergabe, da er ohnehin den Startschuss für den Lauf geben sollte. Das neue RSG-Tandem war beim Stadtlauf dann auch schon unterwegs.

Bei der Übergabe des symbolischen Schecks (vorne von links): Stadtlauf-Organisator Axel Stahl, Carsten Claus und Günter Becker

Bei der Übergabe des symbolischen Schecks (vorne von links): Stadtlauf-Organisator Axel Stahl, Carsten Claus und Günter Becker

Veröffentlichung des Artikels mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der Kreiszeitung.

Beim Ulmer Einstein Triathlon am vergangenen Sonntag war ganz schön was los. Mit Klaus Scheele, Manfred Stäbler, Michael Klose, Ulrike Baeuerle (Michaels Frau und sozusagen schon Beinahemitglied unserer Böblinger Triathlonabteilung 🙂 ), Vera Mayer und Martin Braun waren reichlich RSGler am Start. Claudia Eckenbach und Wolfgang Reinert, die erst kürzlich ein oder zwei Mal bei uns zur Probe beim Schwimmtraining im Freibad teilgenommen hatten, waren ebenfalls in Ulm dabei.

Vor dem Start regnete es in Strömen. Das Donauwasser war mit knapp 15 Grad eiskalt. So war wohl der eine oder andere Teilnehmer nur beinahe Feuer und Flamme für den beginnenden Wettkampf. Dann wurde aber alles besser. Im Laufe des Radfahrens trockneten die Straßen. Das Laufen fand in schwüler, sonniger Hitze statt. Und nach dem Wettkampf konnte man es sich bei bestem Wetter und guter Bewirtung im Zielbereich gutgehen lassen.

Zu den Ergebnissen der Olympischen Distanz: Vera konnte sich in ihrer Altersklasse einmal mehr mit einem tollen 1. Platz durchsetzen. Beweis genug, dass sie sich noch rechtzeitig von ihrem unglaublichen 105-km-Lauf in Dettenhausen erholen konnte. Ulrike absolvierte den Wettkampf in bekannt starker Manier. Sie wurde in sehr guter Zeit ebenfalls 1. in ihrer Altersklasse. Michael wurde in der AK 55 Vierter. Klaus erreichte bei der AK 50 einen sehr achtbaren 8. Platz. Und Manfred konnte mit seiner Leistung und einem 23. Platz bei der AK 45 sicherlich ebenfalls sehr zufrieden sein.

Martin hatte sich wohl in seinem zweiten Triathlonjahr auf der Mitteldistanz etwas zu viel vorgenommen. Die 3,6 km Schwimmen und gut 80 sehr profilierten Radkilometer liefen noch ganz gut. Aber das Laufen fiel von Anfang an sehr schwer. Nach seinem vorzeitigen Ausstieg nach Laufkilomter 10 war sofort klar: Da muss er nochmal ran.
Die Schwimmer beim Einstein Triathlon

Am gleichen Tag zeigten Claudia Kohler und Ruth Rittmeister beim Triathlon in Ilshofen über die spezielle Ilshofener Distanz von 600 Meter Schwimmen, 32 Kilometer Radfahren und 8 Kilometer Laufen sehr gute Leistungen. Während beide berichteten, mit ihrer Schwimmzeit nicht ganz zufrieden gewesen zu sein, lief es beim Radfahren und Laufen umso besser. So erreichte Claudia einen tollen 2. Platz in ihrer Altersklasse und Ruth wurde in ihrer Altersklasse starke Dritte.
Claudi und Ruthi beim Schwimmen  Claudi (links auf Platz 2) und Ruthi (rechts auf Platz 3) auf dem Podest.

Wir gratulieren ganz herzlich allen erfolgreichen Sportlern des vergangenen Wochenendes!

Mit immerhin 12 Athleten nahm die RSG Böblingen am vergangenen Sonntag am Heilbronner City-Triathlon teil. In den Einzelwettbewerben gingen insgesamt 900 Männer und 223 Frauen an den Start. Hinzu kamen noch die Staffelwettbewerbe. Damit ist der Heilbronner City-Triathlon definitiv eine der großen Sportveranstaltungen im Süden Deutschlands. Einen Teil der Faszination solcher Triathlon-Großveranstaltungen macht der gemeinsame Wettbewerb von ambitionierten Freizeitsportlern mit internationalen Sportgrößen aus. Im Fall von Heilbronn waren zum Beispiel Andreas Raelert (Vizeweltmeister Ironman Hawaii 2012, Europameister IM Germany, etc.), Sebastian Kienle (3. Ironman WM Hawaii 2013, Doppelweltmeister IM 70.3, etc.) und Thomas Hellriegel (Weltmeister Ironman Hawaii 1997, 5 weitere Siege IM, etc.) mit am Start.

Bereits am frühen Morgen machten sich die Böblinger vom Vereinsheim aus mit Veras „Team-Kleinbus“ und einem Rad-Transporter auf den Weg. So ein Triathlon-Wettkampf braucht seine Zeit vor dem Start. Die Wechselzone zwischen den Strecken der Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen muss präzise vorbereitet sein. Da darf nichts fehlen, sonst gehen wertvolle Sekunden verloren. Rad prüfen, Luftdruck optimieren, Helm, Rad- und Laufschuhe bereitstellen, Wasserflaschen füllen, Riegel und Gels vorbereiten und dann mit Neoprenanzug, Schwimmmütze und -brille zum Freiwasser-Schwimmstart gehen.

Oben, von links: Martin, Klaus, Heike und Martin. Unten, von links: Claudi, Ruth, Kurt und Philipp.

Es wurde in dreierlei Distanzen gestartet. Sprintdistanz (500 m Schwimmen/ 23 km Rad/ 5 km Lauf), Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen/ 47 km Rad/ 10 km Lauf) und Mitteldistanz (2 km Schwimmen/ 70 km Rad/ 15km Lauf). Beschallt von bombastischer Musik mit dröhnenden Bässen, fand der Schwimmmassenstart am Ostufer des Heilbronner Neckars statt. Die halbe Strecke ging gegen den Strom, dann die Wende um eine große Boje herum und nun stromabwärts das Tempo forcieren bis ins erste Teilziel. Hier hieß es schnellstmöglich barfuß zum Wechselplatz zu rennen, sich bereits unterwegs obenrum des engen Neoprenanzugs entledigen, am Radplatz die Schwimmkleidung auszuziehen und gegen die Radschuhe zu tauschen. Den Triathlonanzug, der für die Radrunde und den Lauf zum Einsatz kommt, hat man schon unter dem Neoprenanzug an. Erst ab Ende der langgezogenen Wechselzone darf man aufs Rad springen. Bis dahin hieß es nochmals schnellstmöglich zu laufen. Nun wartete eine sehr hügelige, anstrengende, aber landschaftlich sehr reizvolle Radstrecke. Zuletzt mussten die ermüdeten Sportler in der Mittagshitze auf die Laufstrecke. Da hieß es die Zähne zusammenbeißen. Dies wurde am Ende durch das erhebende Gefühl über den roten Teppich in den Zielbereich einzulaufen und eine gute Bewirtung durch den Veranstalter für alle Finisher reichlich belohnt.

Klaus auf der Laufstrecke.

Chrissi beim Zieleinlauf.

Den RSG-Triathleten aus Böblingen gelang es, trotz des starken Umfelds einer Großveranstaltung. eine ganze Reihe achtbarer Plätze zu belegen. So wurden in ihren jeweiligen Altersklassen Heike Frahnert 3., Claudia Kohler 5., Vera Mayer 7., Fabian Wolfgang 4. und Klaus Scheele 7. Aber auch für alle anderen Teilnehmer war es ein unvergessliches Erlebnis.

In seiner Parade-Disziplin, dem Omnium (Mehrkampf mit 6 Disziplinen an 2 Tagen), hat Marc in diesem Jahr die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften in Köln bei den U19 Junioren gewonnen. Der Bundestrainer, Helmut Taudte, hat Marc nach dieser Leistung für die Bahnrad Weltmeisterschaften in Seoul (Südkorea) nominiert. Letztes Jahr war Marc Deutscher Meister geworden und hatte bei der WM in Schottland die Silber-Medaille errungen.

Am ersten Tag lief das Rennen nicht ganz nach Plan, obwohl der Einstieg optimal war. Die erste Disziplin gewann Marc mit der schnellsten Runde und danach errang er den 2. Platz im Punkterennen. Im Ausscheidungsfahren, eigentlich in der Vergangenheit seine beste Teildisziplin, geriet Marc jedoch durch seinen Konkurrenten Manuel Porzner unter Druck, und musste bei diversen Angriffen zu viel Kraft lassen, sodass er in Rückstand geriet und mit dem zwölften Rang ausschied. Dadurch fiel er vom ersten auf den dritten Rang zurück.

Für den 2. Tag wurde gemeinsam mit seinem Landestrainer Bodo Kriegs und seinem Heimtrainer Hans Lutz die Situation analysiert und die Taktik neu besprochen. Durch einen sechsten Platz in der Verfolgung war die Hoffnung auf die Titelverteidigung allerdings verflogen, jetzt musste volle Konzentration auf die Silbermedaille her. Durch beherzte und kämpferische Fahrweise konnte Marc sich wieder auf den 2. Rang vorarbeiten. Vor allem Beobachtung und Taktik waren im Scratchrace entscheidend. Die direkten Konkurrenten mussten im Auge behalten werden, in der Spitzengruppe, die eine Runde Vorsprung herausfuhr, war kein direkter Konkurrent, sodass es keinen Sinn gemacht hätte Kraft zu verschwenden. Also eine gute taktische Leistung. Damit blieb Kraft um im abschließenden 1000m Zeitfahren voll durchzuziehen: mit 1:06,49 eine hervorragende Bestzeit.

Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille und viel Erfolg bei der WM in Seoul!

Über Pfingsten wurden 3 Rennen der U19-Junioren auf den Bahnen in Oberhausen, Öschelbronn und Dudenhofen ausgetragen. Dabei waren die Starter in unterschiedlichen Disziplinen wie dem Omnium, der Einerverfolgung und auch dem Madison, dem 2-er Mannschaftsrennen, am Start.

Im Madison waren Sven Reutter (RWV Wendelsheim) und Marc Jurczyk (RSG Böblingen) als Favoriten eingestuft. Und die beiden konnten die Hoffnungen erfüllen: sie gewannen den Madison-Wettbewerb an allen drei Tagen. Damit waren Sven und Marc in der Gesamtwertung der 3 Tage ebenfalls ganz vorne: Sven, Marc und Julius Domnick kamen punktgleich auf 78 Zähler. In der Mannschaftswertung lagen Sven und Marc mit 101 Punkten vor Brandenburg (91) und Rothaus Baden (87).

Glückwunsch!

Am Sonntag den 27. Juli 2014 findet der 28. Böblinger Stadtlauf statt!

Stadtlauf Böblingen 2017

An alle interessierten Sportler: Informationen zur Veranstaltung, Strecke und Teilnahmebedingungen finden sich im Netz beim Eventservice Stahl (klick auf Logo). Auch die Voranmeldung ist dort möglich.

An alle RSG’ler: wie in jedem Jahr brauchen wir Freiwillige für Organisation und Streckenposten. Bitte merkt euch den Termin!

Programm-Ablauf:   (Programm Böblinger Stadtlauf 2014 als PDF)

8:45 Ökumenischer Gottesdienst
an der Kongresshalle
Läufe
9:30 Sparkassen 10,0 Km Lauf
Lotto Lauf 5,0 Km mit  Juniorwertung (Schüler U16 /U18)
11:00 Bambini-Lauf über 500 m
11:15 Frechdax Schülerläufe
Schüler U 10 1200 m
Schüler U 12 1500 m
Schüler U 14 1500 m
Siegerehrungen
12:30 Sparkassen 10 Km Lauf
Gesamtwertung Platz 1-3 D/H
Lotto 5 Km Lauf Platz 1-3 D/H
Platz 1-3 (Juniorwertung)
12:45 Abholung der Altersklassenpreise (Platz 1-3)
Sparkassen 10 Km Lauf am INFOSTAND
12:40 Frechdax Schülerläufe
Platz 1-3 pro Altersklasse

An alle Sportler: viel Spaß beim Training und Erfolg bei der Teilnahme.

Und herzlichen Dank schon im Voraus an alle Helfer!

In der heutigen Zeit gewinnt für die Sportvereine neben Jugendarbeit auch altersunabhängiger, ambitionierter Wettkampf- und Breitensport immer mehr an Bedeutung. Dem entsprechend breit gefächert trat die RSG Böblingen am vergangenen Donnerstag beim Waiblinger Sprinttriathlon mit Athleten im Alter von 18 bis 52 Jahren an. Für Triathleten beginnt gerade jetzt die beste Zeit des Jahres. Wer sich direkt nach dem Schwimmen im kühlen Nass, auf dem Rad dem Fahrtwind stellt und anschließend auf die Laufstrecke geht, freut sich über wärmende Sonnenstrahlen.

Das RSG-Triathlonteam vor dem Start in Welzheim.

Hacky läuftIn Waiblingen ging die RSG Böblingen am beinahe sommerlichen Vatertag über 500 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren und 5400 Meter Laufen an den Start. Dem Schwimmen über 10 Bahnen des Waiblinger Freibades folgte ein hastiger Barfußlauf in die Wechselzone innerhalb des Stadionrunds. Rein in die Radschuhe, Helm und Brille aufsetzen, möglichst schnell das andere Ende der Wechselzone erreichen und los ging es auf einer interessanten, profilierten Radstrecke, die in drei Runden zu absolvieren war. Dann hieß es rechtzeitig vom Rad springen, um behelmt und das Gefährt schiebend durch die Wechselzone zu rennen, die Radausrüstung gegen die Laufschuhe zu tauschen und dann nochmals über 2 Runden à 2700 Meter per Pedes alles zu geben. Mit Vera Mayer auf Platz 1 und Heike Frahnert auf Platz 3 in der Altersklasse 50 der Frauen, Fabian Wolfgang auf Platz 2 bei den Junioren und Torsten Völkel auf Platz 3 der Altersklasse 40 der Männer, erreichten am Ende immerhin vier der elf RSG-Wettkämpfer Plätze auf dem Podest.

Vera auf dem Weg in die Wechselzone

Torsten auf dem Zeitfahrrad

Hacky läuft

Fabi mit Urkunde
Im Anschluss an den Wettkampf ließ es sich das ganze Team noch bei der Waiblinger Triathlon-Hocketse schmecken. Und nicht wenige von uns waren danach beim Grillfest im Garten einer Vereinskameradin. … Schön war’s!

111 Jahre alt wurde Sanwald dieses Jahr. 1903 gründete David Sanwald eine schwäbische Brauerei namens Stuttgarter Weißbier-Brauerei. Das sollte am 1. Mai mit dem SANWALD 111 – Jubiläums-Staffellauf gefeiert werden. 1,11 km lang war jede gelaufene Runde. 111 Minuten dauerte der Wettbewerb. 25 Teams liefen mit insgesamt über 100 Läuferinnen und Läufern bei wechselhaftem Wetter auf dem Gelände des MTV Stuttgart 1843 e.V. ihre Runden. Am Ende sollte unter den Frauen, den Männern und in der Mixstaffel jeweils die Mannschaft als Sieger hervorgehen, die in der vorgegebenen Zeit die meisten Runden laufen konnte. 111 Flaschen SANWALD standen jeweils zum Gewinn aus.

Nachdem die RSG Böblingen Triathlonabteilung in den letzten Wochen verschiedentlich mit guten Leistungen in Einzelwettbewerben auf sich aufmerksam machen konnte, wurden am 1. Mai zwei TEAMS zum Sanwald-Wettbewerb entsandt. Bei den Frauen hatten sich Steffi Weichert, Ruth Rittmeister, Chrissi Sautter, Claudia Kohler und Vera Mayer viel vorgenommen. Bei den Männern traten Kurt Frenzer, Harald Freitag, Klaus Scheele, Ralf Frenzer und Fabian Wolfgang für die RSG an. Es sollte kein leichtes Unterfangen werden. Ein sehr profilierter Kurs verlangte den Wettkämpfern alles ab. Vor allen Dingen ein knapp 100 Meter langer, recht steiler Anstieg „pumpte“ den Läufern Runde für Runde regelrecht das Laktat in die Beine. Trotz des etwas unfreundlichen, feuchten Wetters war die Stimmung gut. Ein Mannschaftwettbewerb sorgt eben auf besondere Art für Spannung und Motivation. Darüber hinaus trieben einige Vereinskameraden und –kameradinnen als Zuschauer unsere Athleten lautstark zu noch mehr Leistung an.
Team Männer und Frauen

Zum Schluss waren es vor allen Dingen die Frauen auf die wir ganz besonders stolz sein konnten. Die RSG-Mädchen belegten mit starker Leistung den 1. Platz im Frauenwettbewerb. Es gelang nicht nur zwanzig Runden in vorgegebener Zeit zu laufen, man hatte am Ende ganze zwei Runden Vorsprung vor den Zweitplatzierten.
Die Frauen im Ziel

Die Männer liefen in gleicher Zeit 22 Runden, konnten sich aber in einem sehr starken Umfeld mit einem 5. Platz nur im guten Mittelfeld behaupten. Dennoch war man mit der Leistung sehr zufrieden.

Insgesamt gesehen, standen wie so oft vor allen Dingen der Spaß und die Gemeinschaft im Verein im Vordergrund. Man feierte den Erfolg vor Ort. Die treuen Männer versprachen glaubhaft und fest, dass man beim Verzehr der gewonnen 111 (vorwiegend alkoholfreien) Flaschen SANWALD helfen werde. Und ein Teil der Delegation feierte im Anschluss noch im heimischen Böblingen in den 1. Mai hinein… Ein schöner Tag!
Die Teilnehmernamen...