Am 14.09.2019 startete Michi Wieland beim Weltcup Alpine Run über 17km mit 1333hm und jagte als Triathlet die anderen Bergziegen hoch zu den „Drei Zinnen“.

Bei bestem Läuferwetter erreichte er in 2:01:51h das Ziel, den 68. Gesamtrang und in der Altersklasse M55 den 2. Platz. Nach kurzer Pause mit Ausblick auf das Alpenpanorama ging es dann noch in 1,5h bergab zur Pasta Party.

Fazit: Auch Triathleten können Bergziegen sein.

Herzlichen Glückwunsch zu der starken Leistung!

Am 07./08.09.2019 war außer der WM in Nizza auch der Triathlon in Stockach und in Sindelfingen bei einigen RSG’lern auf dem Plan, leider nicht so schön sonnig wie im Süden sondern bei Kälte und Regen. Aber dem Wetter haben alle getrotzt.

Dilek und Peter haben die RSG am Samstag in Stockach mit schnellen Zeiten vertreten. Dilek auf der olympischen Distanz (1km Schwimmen, 41km Rad, 10km Laufen) und Peter auf der Sprintdistanz (500m Schwimmen, 20km Rad, 4km Laufen). Dabei gelang es Dilek ihren ersten Podestplatz in der Altersklasse zu holen.

Am Sonntag starteten Claudio, Daniel, Hansi, Mathias, Carolin, Jasna und Claudi als Einzelsprinter, Ruth mit Kristina und Gabi als Mädels-Staffel und Famile Fehse als Familien-Staffel in Sindelfingen. Carolin und Mathias hatten hier als Rookies ihren ersten Triathlon-Wettkampf, finishten direkt mit starken Zeiten und Podestplatz und Jasna konnte ihre Wettkampf-Rückkehr nach Babypause erfolgreich feiern. Dazu holten sich Daniel, Hansi, Caro und Claudi jeweils Plätze auf dem Treppchen, unserer Mädelsstaffel gelang der Sieg und Familie Fehse Platz 3. Der schnellste RSG’ler war Claudio, der mit 1:02:02h zu den stärksten Startern gehörte.

Die Platzierungen und Zeiten im Detail

Triathlon Stockach

Verkürzt olympisch (1/41/10)
Dilek Hirschkorn 2:48:43h AK W40 Platz 3

Sprint (0,5/20/4)
Peter Fritzmann 1:22:09h AK M40 Platz 19

Triathlon Sindelfingen

Einzelstarter Sprint (0,5/17/4)
Claudio Schmaus 1:02:02h AK M25 Platz 4
Daniel Teixeira 1:05:52h AK M35 Platz 3
Hansi Lang 1:09:25h AK M50 Platz 3
Claudi Kohler 1:13:48h AK Platz 2
Mathias Zillmann 1:14:00h AK M35 Platz 8
Carolin Obermaier 1:25:15h AK W30 Platz 3
Jasna Brnjakovic 1:29:11h AK W35 Platz 8

Staffel-Starter Sprint
Ruth (Schwimmen), Kristina (Rad), Gabi (Laufen): 1:07:26h Frauen-Staffel Platz 1
Silja (Schwimmen), Thommy (Rad), Nico (Laufen): 1:15:27h Familien-Staffel Platz 3

Herzlichen Glückwunsche an alle zu den spitzen Leistungen!

Ulrike Bäuerle, Michael Wieland und Ralf Schmäding hatten sich bei den Ironman 70.3 Wettkämpfen im Kraichgau und Luxemburg durch ihre starken Podestplätze in ihrer Altersklasse jeweils für die Weltmeisterschaft in Nizza am 07./08.09.2019 qualifiziert und gingen entsprechend hochmotiviert an den Start. 

In Nizza trafen dann die Besten der Besten aufeinander und durften sich auf einer sehr anspruchsvollen Strecke messen. Gestartet wurde im Mittelmeer über 1,9km (die Frauen durften am 07.09.2019 noch mit Neopren schwimmen, bei den Männern war am 08.09.2019 Neopren-Verbot), danach ging es 90km in die Berge rund um Nizza auf den Col de Vence mit einem 9km langen Anstieg von durchschnittlich 6,6% Steigung und an steilster Stelle 16%. Aber auch die Abfahrt danach war technisch anspruchsvoll und musste mit höchster Konzentration gefahren werden. Zum Abschluss ging es auf die 21,1km lange Laufstrecke entlang der berühmten Promenade des Anglais und auf die Ziellinie.

Unsere Ulli zeigte ihre Stärke auf der Radstrecke und ließ den Großteil der Konkurrenz hinter sich, hatte aber auf der Laufstrecke verletzungsbedingt etwas zu kämpfen und konnte nicht ihr gewohntes Tempo laufen.

Unsere Jungs Ralf und Michi lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Schwimmen spielte Michi bereits seine Stärke aus, Ralf holte dann auf der Radstrecke auf, hatte aber dann wiederum auf der Laufstrecke das Nachsehen, wo sich Michi einen Vorsprung von 3min. verschaffte.

Ulrike Bäuerle kam am Samstag nach 6:17:49h ins Ziel und auf Platz 12 in der Altersklasse W60 (Schwimmen 41:17 min., Rad 3:25:32h, Laufen 2:03:34h)

Michael Wieland lief mit einer starken Zeit von 5:10:36h ins Ziel und holte sich Platz 19 in der Altersklasse M55 (Schwimmen 35:53min., Rad 2:56:29h, Laufen 1:31:17h)

Ralf Schmäding kam kurz danach mit 5:16:18h ins Ziel und landete auf Platz 35 in der Altersklasse M55 (Schwimmen 40:56 min., Rad 2:54:36h, Laufen 1:34:55h)

Eine spannende Weltmeisterschaft mit starken RSG-Athleten, die sich alle 3 im vorderen Drittel bei extrem starker internationaler Konkurrenz platzierten.

Wir gratulieren den Drei ganz herzlich!

Emotionen und Fakten von Ali.

Nachdem wir dieses Jahr gleich 3 erfolgreiche und glückliche Langdistanz-Rookies und Finisher hatten, hier mal ein Bericht, was man dabei so alles erlebt und fühlt, was man so alles auf sich nimmt und welche Herausforderungen es gibt. Stellvertretend für alle 3 (Natalie, Ali und Gabi), lassen wir mal Ali aus Sicht eines Vollzeitberufstätigen Familienvaters seine Highlights beim Ironman Hamburg in seinen Worten beschreiben:

„Nachdem am Montag letzter Woche bei mir Borrelien im Blut nachgewiesen wurden, der Arzt mir vom Wettkampf abgeraten und die Einnahme von Antibiotikum verschieben hatte, war für mich eine Welt zusammengebrochen. Denn ich fühlte mich absolut in Topform und hatte bis auf die typische Wanderröte am Bauch (Zeckenbiss war im März 2019) keinerlei Beschwerden. 

Letztendlich bin ich das Risiko eingegangen und versprach das Antibiotikum nach dem Wettkampf einzunehmen. 

Für alle Fälle hatte ich eine Rücktrittsversicherung abgeschlossen. Sollte das Schwimmen ausfallen, wäre es für mich ein KO-Kriterium. 

Die frohe Botschaft wurde uns am Freitag beim Briefing verkündet und so konnte ich mich endgültig auf den Wettkampf einstimmen. 

Pünktlich erfolgte der Startschuss für die Age-Grouper um 6:40 für das Schwimmen. Das Wasser in der Alster war angenehmer als befürchtet, jedoch kam es trotz „Rolling Starts“ zu Rangeleien beim Schwimmen. 

Die Wechselzone war beim Briefing als „die längste der Welt“ angepriesen, dennoch war es dort relativ unspektakulär abgelaufen.  

Die Radstrecke war offiziell mit 183 km angegeben, gemäß meinem Tacho waren es 185,5 km. Die Radstrecke war wie erwartet relativ flach und schnell wenn auch phasenweise mit starkem Gegenwind. Insgesamt musste man 4x eine ca. 100 m lange Kopfsteinpflaster-Passage und 32x Schienen überqueren. Highlight der Strecke war die Köhlbrand-Brücke mit insgesamt 400 HM. Da der Großteil der Strecke außerhalb der Stadt verlief, gab es nur gelegentlich Zuschauer.  Die Laufstrecke dagegen bebte regelrecht von der grandiosen Stimmung. Man fühlte sich durch den ununterbrochenen Jubel des Publikums förmlich über die Strecke getragen.  

Zu Beginn des Marathons spürte ich Krämpfe im linken Oberschenkel, die zunächst nach kurzer Zeit wieder verschwanden.  Etwa bei km 24 kamen die Krämpfe verstärkt wieder im linken Oberschenke sowie in der Ferse des gleichen Beins. 

Ab diesem Moment entschied ich die Geschwindigkeit herauszunehmen und mich mehr mit Salz zu verpflegen.  

Da es meine erste Langdistanz war, ging es mir nicht um eine konkrete Zielzeit. Doch unterwegs spürte ich die gute Form und dachte zwischendurch unter 10 Stunden zu finishen. 

Insgesamt war es für mich ein unvergesslich grandioser Tag mit einem unerwarteten Ergebnis. Ich bin überglücklich, dass ich trotz anfänglicher Zögerlichkeit, gestartet bin und so ein gutes Ergebnis an den Tag gelegt habe.  

Ein Ironman ist für einen berufstätigen Familienvater eine extreme Herausforderung. Nur dank der Unterstützung meiner Familie und meiner RSG-Vereinskameraden war es möglich diesen Traum zu verwirklichen.“

Fazit: Alle drei werden das Abenteuer Langdistanz beibehalten und weitere RSGler folgen!

Mächtig was los war auch am letzten Juli-Wochenende 26.-28.07.2019. Ironman Hamburg, Triathlon Alpe d’huez, Triathlon Leipzig und SwimRun Neckarrems stand bei den RSG’lern auf dem Wettkampfplan.

„You are an Ironman“ hieß es für unseren Ali am vergangenen Sonntag!

Eine grandiose Zeit lieferte Ali Yassine beim Ironman Hamburg auf seiner ersten Langdistanz ab und finishte diesen erfolgreich in 10:10:51h als 161. unter allen Männern und 20. in seiner Altersklasse. Die Platzierung und den Titel „Ironman“ hat er sich mehr als verdient, da er in allen 3 Disziplinen richtig stark ablieferte, er kam bereits nach 1:10:16h und den 3,8km in der Alster aus dem Wasser, legte die 183km auf dem Rad in 5:20:03h zurück und lief dann noch den Marathon in schnellen 3:30:11h. Eine wahnsinnig tolle Leistung!

David Castander war mit dem Rad „Berg klettern“ und startete beim Triathlon Alpe d’huez auf der Kurzdistanz (1,2km swim, 28km bike, 6,7km run). Hier ist der Name Programm, auf den kurzen 28 Radkilometer wird hier der Alpe d´Huez erklommen mit 1415hm und auch auf der kurzen Laufstrecke sind dann noch 110hm dabei. Nach 3:01:54h kam David erfolgreich ins Ziel als 82. seiner Altersklasse (24:15min. swim, 1:54:14 bike, 39:50 min. run).

Jan Böttner ging beim Triathlon Leipzig auf der olympischen Distanz an den Start (1650m swin, 42km bike, 10km run). Nach nur 2:24:40h finishte Jan erfolgreich als 12. in seiner Altersklasse und als 55. Gesamt. Auch er lieferte in allen 3 Disziplinen starke Zeiten: swim 32:28min., bike 1:09:49h, run 39:16 min.

Marcus Richardson und Torsten Völkel hatten viel Spaß bei einer etwas anderen Veranstaltung, dem Swin Run NeckarRems. Hier mussten insgesamt 12,8km zurückgelegt werden, davon 11,4km laufend und 1,4km schwimmend im Neckar und der Rems. Aufgeteilt in 2,8km Laufen, 600m Schwimmen Neckar, 2,8km Laufen, 600m Schwimmen Neckar, 2,8km Laufen, 200m Schwimmen Rems und 3km Laufen. Herausfordernd hierbei war die Strömung in Neckar und Rems und die wellige und matschige Laufstrecke.

Marcus finishte als 13. Gesamt in 1:23:30h und Torsten als 27. Gesamt in 1:34:50h (hier gab es keine Altersklassenwertung).

Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Starter!

Am 07.07.2019 starteten Anita und Marcus Richardson erfolgreich beim Hamburg Wasser World Triathlon auf der olympischen Distanz. Ganz im Gegenteil zu den sonst sommerlichen Temperaturen hatten sie in Hamburg mit Kälte und Hamburger Brise zu kämpfen. Beide finishten den Triathlon dennoch in starken Zeiten, so kam Anita nach 3:07:03h ins Ziel und Marcus holte sich in schnellen 2:21:16h einen Podestplatz in seiner Altersklasse.

Die einzelnen Zeiten und Platzierungen

Anita Richardson: 3:07:03h AK Platz 38(swim 32:15min./bike 1:21:56h/run 1:01:01h)Marcus Richardson: 2:21:16h AK Platz 2(swim 24:36min./bike 1:04:24h/run 44:29min.)


Mit auf den Bildern zu sehen sind Anitas Cousin Peter und ihr Onkel Reinhard, der sich mit 75 Jahren den Altersklassensieg holte. Eine rundum sportlich erfolgreiche Familie 🙂

Herzlichen Glückwunsch euch allen!

Während die meisten RSGler am 21.7. beim Böblinger Stadtlauf als Streckenposten und Stimmungsmacher aktiv waren, ging eines unserer jüngsten und süßesten Mitglieder, Mia, bei ihrem ersten Bambinilauf an den Start. Sie machte ihren Papa Jörg sichtlich stolz, genauso wie Mama Dilek, die parallel einen Einsatz als Kampfrichter beim Tübinger Triathlon hatte. Die Bilder mit Papa’s Lauftrainer-Outfit sprechen für sich…

Herzlichen Glückwunsch kleine Mia, da kommen noch spannende Jahre auf uns zu!

Am 21.07.2019 ging unser David Castander beim Württemberg König 2019, einem Bergzeitfahren, an den Start.

Hierbei mussten 1,94km mit 147hm, einer durchschnittlichen Steigung von 8% und maximalster 14% von Untertürkeim hoch auf den Rotenberg bezwungen werden.

David legte die Strecke in 7:02min zurück und wurde in seiner AK 50. und gesamt 83.

Herzlichen Glückwunsch David!

Am 14.07.2019 war Jan Böttner für die RSG erfolgreich unterwegs beim 11. Hensel Recycling Churfranken Triathlon.

In einer Gesamtzeit von 2:21:16h auf der olympischen Distanz belegte Jan den 5. Platz in seiner Altersklasse und den 34. Gesamtplatz unter allen Startern. 

Die Besonderheit hier war das Schwimmen bestehend aus 2 Runden inkl. einem Landgang und ohne Neopren, was zwar die Schwimmzeit mit 35:56min. etwas drückte, Jan aber dafür mit saustarken Rad- und Laufzeiten (1:02:14h bike / 40:11min. run) sehr gut ausgleichen und aufholen konnte.

Wir gratulieren dir zu der starken Leistung!